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Bahn-Tarifrunde gestartet - Kein Arbeitgeberangebot zum Auftakt

FULDA (dpa-AFX) -Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die rund 180 000 Beschäftigten der Deutschen Bahn hat deren Personalvorstand Martin Seiler den Forderungen der Gewerkschaft EVG nach einem Angebot bereits in der ersten Runde eine Absage erteilt. Er gehe von einer "sehr komplexen Tarifverhandlungsrunde" aus, sagte Seiler zum Verhandlungsbeginn am Dienstag in Fulda. Die Gewerkschaft EVG habe ein "gewaltiges Forderungspaket" mit 57 Einzelforderungen vorgelegt. Es könne daher nicht davon ausgegangen werden, dass man bereits am Dienstag ein Angebot vorlege, sondern es gehe zunächst darum, "einen Einstieg zu finden und dann die Verhandlungen zu priorisieren", sagte Seiler.

Zuvor hatte EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch erklärt, man werde bei den Gesprächen vom Arbeitgeber "die Wertschätzung und den Respekt in barer Münze" einfordern, die während Corona zugesagt worden seien. Man verlange deshalb, ein erstes Angebot auf dem Tisch zu sehen und nicht "mit warmen salbenden Worten über die finanzielle Lage des Unternehmens abgespeist" zu werden. Zugleich warnte Loroch die Bahn davor, die Reisenden "zum Spielball" gegen die Beschäftigten zu nutzen und diese schon jetzt in Warnstreiks hineinzutreiben.

Die Gewerkschaft fordert in der Tarifrunde unter anderem mindestens 650 Euro monatlich mehr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei den höheren Entgelten will die Gewerkschaft eigenen Angaben zufolge eine Steigerung um zwölf Prozent erreichen. Für die Nachwuchskräfte fordert die EVG 325 Euro mehr im Monat. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen.