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Die Börsen jubeln, aber Depot auf Tauchstation? Jetzt die Strategie überarbeiten und mit Erfolg durchstarten!

Flugbahn einer Rakete nach dem Start im All mit vielen Sternen im Hintergrund.
Flugbahn einer Rakete nach dem Start im All mit vielen Sternen im Hintergrund.

Derzeit ist die Stimmung an den wichtigsten Börsen ja wieder einmal relativ euphorisch. Und die großen und bekannten Indizes wie unser DAX oder der amerikanische Dow Jones haben allesamt einen fantastischen Jahresstart hingelegt. Da sollte natürlich auch beim Blick ins eigene Depot eine gewisse Freude aufkommen.

Doch bei näherem Hinsehen ist es wohl eher so, dass sich die gute Börsenstimmung nicht in jedem Portfolio widerspiegelt. Dies ist sicherlich ärgerlich und lässt dementsprechend die Frage nach dem Warum aufkommen. Die potenziellen Gründe dafür können hier aber sehr vielfältig sein.

Wir wollen uns aber zwei von ihnen heute einmal kurz anschauen und gleichzeitig nach positiven Lösungsmöglichkeiten suchen. Denn manchmal kann eine gewisse Strategieänderung wahre Wunder für den persönlichen Börsenerfolg bewirken.

Zu viele Werte im Depot

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich die Börse für uns Investoren oft wie ein reich gedecktes Buffet darstellt, wo sich immer etwas Interessantes finden lässt. Und es ist ja auch tatsächlich so, dass das Aktienangebot schier grenzenlos erscheint. So ist es auch keine Seltenheit Anleger anzutreffen, die 100 Aktien oder auch mehr in ihrem Depot liegen haben.

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Nur ist es leider so, dass viele Werte nicht gleichzeitig auch mit mehr Rendite einhergehen. Einzig das Risiko könnte durch die sehr breite Streuung ein wenig minimiert werden. Andererseits ist es aber so, dass bei einer Börsenrally nur ein gewisser Prozentsatz der Aktien die Indizes antreiben. Hier besteht also die akute Gefahr, vermehrt auf die schwächeren Papiere gesetzt zu haben.

Es könnte demnach sinnvoller erscheinen, sich lieber auf wenige, dafür aber qualitativ hochwertige Titel zu fokussieren. Ganz nach dem Motto: Lieber Qualität als Quantität. Man kann sich hier beispielsweise an diversen Kursverläufen aus der Vergangenheit orientieren und so die entsprechenden Aktien ausfindig machen, die sich für so eine „Qualitätsstrategie“ am besten eignen.

Zu wenig auf die Mischung geachtet

Jeder Anleger hat ja meistens seine bevorzugten Branchen oder Sektoren, mit denen er sich am wohlsten fühlt. Dies ist in meinen Augen auch als sehr positiv zu bewerten. Schließlich könnte die Chance auf ordentliche Kursgewinne zunehmen, wenn man sich mit etwas besonders gut auskennt, in das man investiert.

Auf der anderen Seite kann es aber auch dazu führen, dass man gewisse Branchen zu hoch gewichtet. Und an dieser Stelle kann es schnell fatal werden. Nehmen wir zum Beispiel einen Investor, der erst im letzten Jahr eingestiegen ist und seinen Investmentschwerpunkt auf Aktien aus dem Technologiesektor gelegt hat.

Aber der wird sich doch derzeit riesig über seine Performance freuen, könnte man jetzt einwerfen. Das ist sicherlich richtig. Doch was wäre, wenn er seine Investitionen bereits Ende 2021 getätigt hätte? Dann wäre sein Depot schon ein paar Monate später wahrscheinlich sehr tief im roten Bereich gelandet. Bis heute hätte sich die Lage zwar wieder entschieden verbessert.

Doch Hand aufs Herz hättest du Verluste von 50 % und mehr locker weggesteckt? Oder vielleicht doch eher die Reißleine gezogen? Und die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Denken wir nur an die Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009. Wer hier verstärkt in Aktien aus dem Banken- und Finanzsektor investiert war, hatte das Nachsehen.

Deshalb sollte man immer auf eine gesunde Branchenmischung in seinem Depot achten. Wird nämlich ein Sektor einmal stark an der Börse abgestraft, können die anderen Bereiche hier eventuell sehr unterstützend wirken. Dasselbe gilt natürlich auch für die verschiedenen Anlageregionen. Auch hier macht eine gute Zusammenstellung von Aktien aus den weltweit wichtigsten Ländern und Regionen also eventuell durchaus Sinn.

Schlussgedanken

Dies waren jetzt nur zwei Gründe, die zu einer gewissen Unterperformance des Depots führen könnten. Auch wenn man so wie jetzt mit Technologiewerten gerade die besten Ergebnisse erzielen kann, wird dies mit Sicherheit nicht ewig so bleiben. Aber niemand weiß an dieser Stelle, wann der perfekte Zeitpunkt für einen Aus- oder Einstieg gekommen ist.

Und so bin ich weiterhin der Meinung, dass die drei Kriterien Qualität der Titel, die Anzahl der Aktien sowie eine ausgewogene Branchen- und Ländermischung den besten Grundstein für einen langfristigen Erfolg an der Börse legen können.

Der Artikel Die Börsen jubeln, aber Depot auf Tauchstation? Jetzt die Strategie überarbeiten und mit Erfolg durchstarten! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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