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Die Börse steht vor einer Blase, die jederzeit platzen kann, warnt ein Analyst

Laut dem Strategen Jeff Bierman können Anleger dem "Schwarzen Schwan" nicht entkommen. - Copyright: Reuters/China Photos
Laut dem Strategen Jeff Bierman können Anleger dem "Schwarzen Schwan" nicht entkommen. - Copyright: Reuters/China Photos

Die Märkte stehen vor einem "Schwarzen Schwan" und die Anleger können ihm nicht entkommen. Im Börsenkontext bedeutet ein „Schwarzer Schwan“ folgendes: Experten spekulieren über ein plötzliches Ereignis, das enorme Folgen auf den Aktienmarkt hat. Denn die Rallye der Märkte im Jahr 2023 hat eine gefährliche Blase aufgeblasen, so der erfahrene technische Analyst Jeff Bierman.

Bierman, leitender Markttechniker bei Theotrade, wies auf beunruhigende technische Signale in der aktuellen Marktrallye hin, die darauf hindeuten, dass der Aufwärtstrend bei den Vermögenspreisen bald zu einem abrupten Ende kommen wird.

Insbesondere fünf Vermögenswerte – Bitcoin, Gold, Öl, Anleihen und S&P-500-Aktien – bewegen sich parallel zueinander, was Bierman als "automatische serielle Korrelation" bezeichnet. Seiner Meinung nach ist das ein wichtiges bärisches Signal, da es auf einen Überkauf in mehreren Sektoren hindeutet.

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Gleichzeitig unterschätzen die Anleger die künftigen Risiken für den Markt, da der VIX-Index bei 17 liegt. Das ist der niedrigste Wert, den das Volatilitätsbarometer in diesem Jahr gemessen hat und ein Zeichen dafür, dass die Händler "auf einem Berg von Selbstzufriedenheit sitzen", warnte Bierman.

"Man kann sich nirgendwo verstecken, es gibt keine Diversifizierung in dieser Art von Markt. Dies ist ein schwarzer Schwan. Es handelt sich um eine Blase, die jederzeit durch ein exogenes, katastrophales Risikoereignis oder eine beliebige Anzahl von Faktoren platzen kann", so Bierman in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Die Warnung kommt mit dem wackeligen Start der Gewinnsaison. Die großen Banken übertreffen zwar meist die Schätzungen, andere Unternehmen melden jedoch enttäuschende Ergebnisse. Bärische Kommentatoren sind der Meinung, dass die Gewinnerwartungen angesichts des derzeitigen Sturms von makroökonomischem Gegenwind immer noch zu hoch sind. So sagt der Top-Aktienstratege von Morgan Stanley für die nächsten Monate die schlimmste Gewinnrezession seit 2008 voraus.

Auch die Kreditklemme im Gefolge der Bankenturbulenzen im März trägt nicht dazu bei, die Aussichten für Unternehmen und Wirtschaft zu verbessern.

"Bereitet euch auf einen Anfall von Volatilität vor", sagte Bierman über die Aktien in dieser Gewinnsaison: "Es gibt so viel Spielraum nach unten, wenn der Markt tatsächlich enttäuscht oder nicht enttäuscht."

Lest den Originalartikel auf Business Insider