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Autopilot von Tesla verwechselt Mond mit gelber Ampel

Man kann auch das Positive an diesem kuriosen Vorfall sehen. Der Autopilot des Elektroautos Tesla hat sich nicht als farbenblind erwiesen, als er den Mond mit einer gelb leuchtenden Ampel verwechselte.

BAARN, NETHERLANDS - AUGUST 25: Tesla Model 3 compact full electric car interior with a large touch screen on the dahsboard on display at the 2019 Concours d'Elegance at palace Soestdijk on August 25, 2019 in Baarn, Netherlands. This is the first time the Concours d'Elegance will be held at Soestdijk Palace and the 2019 edition was held on 24-25 August. (Photo by Sjoerd van der Wal/Getty Images)
Teslas Autopiloit ist nicht farbenblind, aber er verwechselt mitunter den Mond mit einer Ampel. (Bild: Sjoerd van der Wal/Getty Images) (Sjoerd van der Wal via Getty Images)

Künstlich intelligente Systeme sind so schlau wie die Menschen, die sie programmiert haben. So gesehen mögen die Programmierer von Teslas Autopiloten nicht dumm sein. Etwas Wesentliches haben sie bei ihrer Arbeit offenbar jedoch übersehen. Mitunter kann es nämlich vorkommen, dass der softwaregesteuerte Fahrassistent der Elektroautos den Mond mit einer gelben Ampel verwechselt. Passiert ist das einem Tesla-Fahrer in den USA.

Jordan Nelson war vergangene Woche unterwegs auf einem Highway im US-Bundesstaat North Carolina, wie der indische Fernsehsender New Delhi Television berichtet, als der Autopilot seines Teslas etwas in Verwirrung geriet. In einem Video, das der Fahrer auf Twitter veröffentlicht hat, ist zu sehen, was infolgedessen passierte: Im Angesicht der vermeintlichen Ampel, die vermeintlich auf Gelb schaltete, drosselte der Fahrassistent die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.

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Nelson wandte sich auf der Plattform direkt an den Tesla-Chef Elon Musk. Seine Motivation: Er wollte den Unternehmer und sein Programmierer-Team auf das Problem aufmerksam machen. "Hey @elonmusk, vielleicht möchten Sie, dass Ihr Team auf den Mond hochschaut, um das Autopilot-System auszutricksen", schreibt er. "Das Auto hält den Mond für eine gelbe Ampel und wollte langsamer fahren".

Auf das Posting hat der sonst auf Twitter so aktive Musk noch nicht reagiert. Dafür meldeten sich zahlreiche andere Nutzer zu Wort. Es hagelt auf der Plattform ironische und sarkastische Kommentare, Erklärungsversuche und Erfahrungsberichte.

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Einer glaubt zu wissen, was der Grund für das Problem ist. Musk denke nur an den Mars, deshalb werde das Mond-Problem nicht behoben. Ein anderer Nutzer hat einen Lösungsvorschlag: Man müsste einfach den Mond "blau oder so ähnlich" anmalen.

Einige User berichten von ähnlichen Erfahrungen. Ein Tesla-Fahrer meint, ihm sei dasselbe passiert: Autopilot sieht Mond, glaubt, es sei ein Ampellicht und drosselt daraufhin die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Ein anderer berichtet, der Fahrassistent seines Teslas hätte die aufgehende Sonne für eine gelb leuchtende Ampel gehalten. Im dritten Beispiel verwechselte der Tesla-Autopilot die Ampel in einer Waschanlage mit einer Verkehrsampel.

Eine Nutzerin meint, Vorfälle wie die genannten und der Vorfall, auf den sie sich bezieht, seien der Grund, warum Tesla-Fahrer eine Gefahr für die Gesellschaft seien. Sie verlinkte auf Twitter ein Video von einem selbstfahrenden Tesla-Modell, das – sagen wir es gelinde: nicht immer so wollte wie es sollte. Die Kritik der Nutzerin fällt harscher aus: Tesla-Besitzer seien eine "öffentliche Bedrohung", schreibt sie.

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