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Aus McDonald’s wurde DonMak: Burgerplagiat in der Ostukraine

In der abgespaltenen Volksrepublik Donezk darf man sich über Burger, Pommes und Co. fast wie bei McDonald’s freuen. (Bild: AP Photo)
In der abgespaltenen Volksrepublik Donezk darf man sich über Burger, Pommes und Co. fast wie bei McDonald’s freuen. (Bild: AP Photo)

Fast Food wird in russischen Einflussgebieten meist äußerst kritisch beäugt, denn es wird als Sinnbild für die amerikanische Lebensart gesehen. So auch die Schnellrestaurantkette McDonald’s. In der abgespaltenen Volksrepublik Donezk wurden deshalb vor drei Jahren alle Restaurants dichtgemacht. Doch jetzt kehrt der Burger zurück.

Nachdem McDonald’s im Jahr 2014 all seine Filialen in der von Separatisten kontrollierten Stadt Donezk schloss, mussten die Bewohner auf Pommes und Co. weitestgehend verzichten. Doch die leeren Restaurantläden, auf denen einst das leuchtend gelbe „M“ rankte, füllen sich langsam wieder mit Leben.

Neuer Name, gleiches Konzept! Tatsächlich ähnelt die neue Restaurantkette sehr dem amerikanischen Fastfoodriesen: „DonMak“ sieht nicht nur aus wie McDonald’s, riecht wie McDonald’s, sondern schmeckt auch wie McDonald’s. Angeblich sind die Chefs der neuen Kette Armenier aus Russland, die die Filialen jetzt mit den Originalzutaten beliefern lassen.

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In dem Werbeclip der neuen Fastfoodkette erklärt ein Sprecher sogar: „Sie erinnern sich vielleicht: Kinder liebten dieses Fast Food! Es gab früher ein spezielles Menü für Kinder, mit Spielzeug. Das heißt ab sofort… naja, ‘Kindermenü‘. Ganz einfach. Diese tollen, bunten Verpackungen sind in der VRD hergestellt, in der Druckerei bei Donezk.“ Die bislang drei eröffneten Restaurants laufen gut, McDonald’s selbst habe bislang keine Klage eingereicht.

So wie diese McDonald’s-Filiale sollen auch die „DonMak“-Restaurants in Donezk aussehen. (Bild: AP Photo)
So wie diese McDonald’s-Filiale sollen auch die „DonMak“-Restaurants in Donezk aussehen. (Bild: AP Photo)

Damit kehrt „das goldene M“ zurück in die vom Rest der Welt abgeschnittene Stadt Donezk, nur eben nicht mehr unter der Hand des Wirtschaftsriesen, sondern unter der Führung prorussischer Separatisten. „Völlig unpolitisch“, wie DonMak selbst behauptet.