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Athen: Türkei torpediert den Dialog - Sanktionen notwendig

ATHEN (dpa-AFX) - Die EU muss nach den Vorstellungen Athens über Sanktionen gegen die Türkei sprechen. Das hat am Dienstagabend der griechische Außenminister Nikos Dendias bei einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas gefordert. Die Türkei zeige mit ihrem Verhalten, dass sie den Dialog zur Überwindung der Streitigkeiten um Energievorkommen im östlichen Mittelmeer nicht wirklich wolle, sondern vielmehr torpediere, sagte Dendias.

Maas äußerte sich ebenfalls enttäuscht über die Haltung der Türkei, die am Montag trotz anderer Vereinbarungen erneut ein Forschungsschiff in Richtung der griechischen Insel Kastelorizo geschickt hatte. "Darüber sind wir außerordentlich entsetzt", sagte Maas. Diese Aktion machten zumindest in absehbarer Zeit einen Dialog nicht möglich, fügte er hinzu.

Ankara argumentiert im Streit um Energievorkommen im östlichen Mittelmeer, dass verschiedene Gebiete zum Festlandsockel der Türkei gehören. Einen ähnlichen Konflikt gibt es um die Insel Zypern, vor deren Küste schon reiche Erdgasvorkommen entdeckt wurden. Der Streit war im August eskaliert, hatte sich dann zwischenzeitlich aber wieder etwas entspannt.

Deutschland versucht seit Wochen zu vermitteln. Maas hatte im August Athen und Ankara besucht und dabei eindringlich darauf hingewiesen, wie gefährlich die Lage ist. Diesmal verzichtete er auf einen Besuch in der türkischen Hauptstadt. Er begründete das mit den aktuellen Entwicklungen im Streit der Türkei mit Griechenland und Zypern.