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Apple plant eigene Streaming-Plattform

Apple will in den Markt der Streaming-Dienste einsteigen, berichtet der US-Nachrichtensender CNBC. Ähnlich wie bei Amazon Prime sollen Apple-Nutzer künftig auf eigenproduzierte TV- und Filminhalte zugreifen können. Darüber hinaus können über die Plattform die kostenpflichtigen Kanäle anderer Anbieter abonniert werden, ähnlich wie bei Amazon Prime Video.

Doch die Schwergewichte der Branche scheint Apple mit dem neuen Angebot noch nicht gewonnen zu haben. Netflix und der Sender HBO, Produzent von Erfolgsserien wie Game of Thrones und True Detective, sollen kein Teil des Angebots sein, berichten US-Medien.

Denn die Gewinnbeteiligung, die Apple für seine neue Streaming-Plattform verlangt haben soll, sei zu groß gewesen, heißt es. Für einen eigenen Kanal auf der Apple-Plattform soll der Konzern 30 Prozent des Abo-Preises verlangt haben, zitiert CNBC mehrere Insider. Für Nutzer, die heute ein Abo für Netflix oder HBO Now über den AppStore abschließen, bekommt Apple bislang eine Beteiligung von lediglich 15 Prozent.

Dass Apple bei der Produktion eigener Inhalte Druck macht, hängt auch mit den ambitionierten Zielen des IT-Riesen zusammen. Allein mit seiner News-Sparte will der Konzern angeblich eine Rendite von 50 Prozent erwirtschaften, heißt es aus Branchenkreisen.

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Der Streaming-Dienst soll ebenfalls ein Gewinnbringer werden. „Wir sehen große Veränderungen im Nutzungsverhalten und denken, dass wir im Laufe des Jahres noch schneller werden müssen“, wird Apple-Chef Tim Cook zitiert.

Ob und und wann der neue Streaming-Dienst auch nach Deutschland kommt, ist bislang unklar. Starten soll der Dienst im April oder Anfang Mai, anfangs mit Inhalten von US-Produktionsfirmen und Sendern wie Lionsgate, CBS und Viacom. Über die iOS TV App können Nutzer dann auf allen Apple-Geräten auf die Inhalte und Kanäle zugreifen.

Rund eine Milliarde Euro will der IT-Riese nach Informationen des Wall Street Journals in Eigenproduktionen investieren, die für Apple-Nutzer kostenlos sind. Darum hatte Apple bereits Verträge mit der US-Talkmasterin Oprah Winfrey, Regisseur Steven Spielberg und Schauspielerin Reese Witherspoon geschlossen.