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ANALYSE/Baader Bank: Ölpreis-Crash bedeutet für Chemiesektor nicht nur Ungemach

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der jüngste Ölpreis-Crash könnte nach Einschätzung der Baader Bank erhebliche Auswirkungen auf europäische Chemie-Konzerne haben. Dies sei vor allem dann der Fall, wenn die Preise am Ölmarkt auf dem gegenwärtig tiefen Niveau blieben, schrieb Analyst Markus Mayer in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Doch es gibt laut Mayer auch Nutznießer im Sektor.

Der Experte verwies auf Risiken durch Abwertungen der Bestände, resultierend auch aus der Coronavirus-Krise. Davon betroffen wären etwa Konzerne wie H&R <DE0007757007>, Covestro <DE0006062144>, Arkema, BASF <DE000BASF111> und Fuchs Petrolub <DE0005790430>.

Zudem fürchtet Mayer Wertminderungen auf Öl- und Gas-Güter, etwa bei Solvay <BE0003470755> und Brenntag <DE000A1DAHH0>, in geringerem Maß auch bei bei BASF.

Mögliche positive Effekte für die Bruttomargen sieht Mayer hingegen für Spezialchemie-Hersteller wie DSM <NL0000009827>, Evonik <DE000EVNK013>, Akzo Nobel <NL0000009132>, Clariant <CH0012142631>, Symrise <DE000SYM9999>, Givaudan <CH0010645932> und auch H&R. So könnten diese Produzenten im Falle eines weiteren Rutsches der Rohstoffpreise von niedrigeren Rohstoffkosten profitieren./ajx/ag/men

Veröffentlichung der Original-Studie: 10.03.2020 / 09:08 / CET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben