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Aktienfonds Deutschland: Rettung in letzter Sekunde

Bis zum Jahresende mussten Anleger deutscher Aktienfonds zittern. Doch Mitte Dezember kam endlich die ersehnte Wende. Die Top und Flops 2016 im Detail.

Aktienfonds Deutschland haben im abgelaufenen Jahr ein turbulentes Jahr erlebt. Nach einem verpatzen Start im Januar 2016 mit einem Verlust von 8,9 Prozent, stand die Kategorie noch Ende Juni mit 11,3 Prozent in den roten Zahlen. Besonders Sorgen um Chinas Wirtschaft hatten den DAX schon in den ersten drei Handelstagen 2016 knapp fünf Prozent an Wert gekostet. Zusätzlich dazu kostete die Fondskategorie allein der Juni und die Entscheidung Großbritanniens aus der Europäischen Union austreten zu wollen, 6,5 Prozent. Auch zum 30. November, nach der Wahl Donald Trumps zum 45. US-Präsidenten, stand noch immer ein Verlust von 4,2 Prozent zu Buche. Erst der Dezember brachte Anlegern die lang ersehnte Erleichterung: Mit einem Zuwachs von 6,5 Prozent in diesem Monat beendete die Fondskategorie das Jahr mit einem leichten Plus von 2,1 Prozent. IE00B0YVMF75). Trotz China-Ängsten, Brexit-Sorgen und US-Wahl-Chaos: 2016 konnte er mit einem Plus von 12,5 Prozent beenden. Der Fonds wurde 2005 aufgelegt. Über zehn Jahren erzielt er einen Zuwachs von 46,7 Prozent. Damit liegt er im unteren Mittelfeld. Deutlich besser schneidet er mittelfristig ab: der maximale Drawdown in den vergangenen drei Jahren liegt bei 13,7 Prozent. Damit erreicht er einen Spitzenwert. Zudem gehört er zu den Fonds mit der kürzesten Verlustphase (acht Monate) in diesem Zeitraum. Für diese Werte gibt es die FondsNote 2. Sie misst das Rendite-Risiko-Verhältnis über vier Jahre. Aktuell wird das Fondsvermögen zu 59,8 Prozent in Industrie, Bau und Rohstoffe investiert. 10,3 Prozent fließen in zyklische Konsumgüter und 7,7 Prozent in den Gesundheitssektor.

Nur zwei Fonds der Kategorie werden mit einem besseren Risiko-Rendite Verhältnis bewertet. Der JB MS German Value Stock (ISIN: DE0009769869) glänzen mit der FondsNote 1. Zwar ist der DWS sechs Jahre jünger als der JB MS German Value Stock (Auflegung 1993), bringt dafür aber deutlich mehr auf die Waage: 2,7 Milliarden Euro sind bereits in den Fonds investiert. Mit Investitionen in deutsche Standardwerte, aber auch Mid- und Small-Caps erreicht der DWS-Fonds 2016 eine Wertsteigerung von 0,6 Prozent. Anleger, die über einen Investmenthorizont von zehn Jahren verfügt hatten, konnten sich jedoch über einen Zuwachs von 125,6 Prozent freuen. Der JB MS German Value Stock erreicht in zehn Jahren dagegen nur ein Plus von 76 Prozent. 2016 beendete er mit einem Verlust von 1,1 Prozent. Wie der Name bereits vermuten lässt, achtet das Fondsmanagement bei der Titelauswahl vor allem auf Kriterien wie solide Bilanzstrukturen, erfolgversprechende Geschäftsaussichten, Qualität der Unternehmensführung sowie die Börsenbewertung. 9,5 Prozent des Fondsvermögens in Höhe von 132,8 Millionen Euro sind derzeit in die Siemens AG (IOB: 0P6M.IL - Nachrichten) , 7,3 Prozent in die Bayer AG (IOB: 0P6S.IL - Nachrichten) und sieben Prozent in die Daimler AG (IOB: 0NXX.IL - Nachrichten) investiert. Enttäuschend fiel das Jahr dagegen für den Warburg DaxTrend und den CLE Trend Deutschland aus. Beide Fonds werden mittelfristig nicht nur mit der FondsNote 5 bewertet, 2016 beschließen beide zudem mit einem Verlust von mehr als neun Prozent.

Deutsche Aktienfonds: Dezember-Endspurt bringt Plus für 2016

Mit einem passiven Fonds wie dem iShares DivDAX (LU0603933895) wird dagegen mit der FondsNote 2 bewertet. Er erwirtschaftet im vergangenen Jahr einen Zuwachs von elf Prozent. Aktuell trägt jedoch kein passiver Fonds der Assetklasse die FondsNote 1.

ComStage ETF schlägt Durchschnitt aktiver Fonds – DWS schafft Mehrwert


Quelle Bilder: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(TL)