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Aktien Wien Schluss: Kursverluste nach drei starken Gewinntagen

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit klaren Kursrückgängen geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX gab um 1,25 Prozent auf 2227,15 Punkte nach. Inmitten einer negativen internationalen Börsenstimmung beendete auch der österreichische Aktienmarkt seinen jüngsten Aufwärtsschub vor dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende.

Marktbeobachter verwiesen auf einsetzende Gewinnmitnahmen verbunden mit schwachen Konjunkturnachrichten dies- und jenseits des Atlantiks. Zuvor hatte der ATX drei klare Plustage absolviert. Am morgigen Freitag, dem ersten Mai, bleibt die Wiener Börse feiertagsbedingt geschlossen.

Auf Unternehmensebene gab es in der auf Hochtouren laufenden Berichtssaison einen gut gefüllten Ergebniskalender. Geschäftszahlen präsentierten Andritz, AMAG, Erste Group und Palfinger. Zudem veröffentlichte die EVN am Vorabend eine Ergebniswarnung.

Bei der Erste-Group-Aktie gab es ein klares Minus in Höhe von 3,4 Prozent. Die Bank hat im ersten Quartal 2020 deutlich weniger Gewinn erzielt als im Jahr davor. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet die Bank wegen der Auswirkungen der Coronakrise mit klaren Verschlechterungen der Ergebnisse.

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Die Andritz-Titel gaben 2,4 Prozent auf 30,00 Euro ab. Die Wertpapierexperten der Baader Bank haben nach der Vorlage der Quartalszahlen sowohl ihr Anlagevotum "Buy" als auch ihr Kursziel von 42,00 Euro für die Papiere des Maschinenbaukonzerns bekräftigt. Der Rückgang der Rentabilität im Auftaktquartal lag im Rahmen der Analystenerwartungen.

Amag-Papiere verbuchten ein Plus von 1,5 Prozent. Der oberösterreichische Aluminiumkonzern leidet ebenfalls unter den Maßnahmen zur Coronaviruseindämmung. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet der Vorstand einen "spürbaren Ergebnisrückgang" im Vergleich zu 2019. Im ersten Quartal 2020 schrumpfte der Umsatz, der Gewinn stieg aber.

Palfinger schafften einen Kurszuwachs von 2,9 Prozent. Der Salzburger Kranhersteller hat im ersten Quartal 2020 weniger verdient und auch weniger umgesetzt. Für das Gesamtjahr 2020 hatte der Konzern schon Mitte März eine Gewinnwarnung gegeben und diese nun bestätigt.

EVN verbilligten sich um 1,1 Prozent. Der Energieversorger hat den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2019/20 aufgrund von Bewertungseffekten nach unten revidiert.

Semperit schlossen mit einem klaren Minus von 4,2 Prozent bei 11,40 Euro. Hier haben die Analysten der Baader Bank ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Gummi- und Kautschukkonzerns von 20,0 auf 15,0 Euro gekappt. Die "Buy"-Empfehlung wurde aber bekräftigt.