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Aktien New York: US-Börsen schwach - Drohungen aus China wegen Taiwan belasten

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Dienstag ihre leichten Vortagesverluste ausgeweitet. Die Anleger weltweit sind nervös, denn aus China kamen Drohungen angesichts des an diesem Tag erwarteten Besuchs der US-Außenministerin Nancy Pelosi in Taiwan. Es wäre der ranghöchste Besuch eines US-Politikers seit einem Vierteljahrhundert. Das schmeckt der kommunistischen chinesischen Regierung gar nicht, denn sie sieht das demokratische Taiwan als Teil der Volksrepublik China. Peking drohte daher auch mit möglichen militärischen Maßnahmen.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> gab im frühen Handel um 0,93 Prozent auf 32 492,23 Zähler nach. Im Juli, einem normalerweise eher schwachen Börsenmonat, hatte sich der bekannteste Wall-Street-Index dagegen um fast sieben Prozent erholt. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> verlor am Dienstag 0,78 Prozent auf 4086,50 Zähler. Der Nasdaq 100 <US6311011026> sank um 0,97 Prozent auf 12 814,83 Zähler. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Auswahlindex war im Juli sogar um fast 13 Prozent gestiegen, nachdem er allerdings Mitte Juni noch auf den tiefsten Stand seit Herbst 2020 gesackt war..

"Ein Cocktail der Unsicherheit überschattet die zuletzt gute Stimmung an den globalen Aktienmärkten", kommentierte Marktexperte Timo Emden und verwies neben den geopolitische Risiken auf die Konjunktur-, Inflations- und Rezessionsängste. Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets warnte zudem, den Konflikt nicht zu verharmlosen. "Ein Angriff Russlands auf die Ukraine wurde auch mehrheitlich als nicht wahrscheinlich angesehen." Und dass Russland im Taiwan-Konflikt den Schulterschluss mit China sucht, dürfte die Lage noch verschärfen.