Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 4 Minute
  • DAX

    18.167,23
    +249,95 (+1,40%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.007,48
    +68,47 (+1,39%)
     
  • Dow Jones 30

    38.279,47
    +193,67 (+0,51%)
     
  • Gold

    2.351,80
    +9,30 (+0,40%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0036 (-0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.380,83
    +807,26 (+1,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.338,67
    -57,87 (-4,01%)
     
  • Öl (Brent)

    83,99
    +0,42 (+0,50%)
     
  • MDAX

    26.231,16
    +187,98 (+0,72%)
     
  • TecDAX

    3.322,52
    +55,76 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.281,38
    +285,61 (+2,04%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.135,24
    +56,38 (+0,70%)
     
  • CAC 40

    8.096,89
    +80,24 (+1,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.913,92
    +302,16 (+1,94%)
     

Aktien New York Ausblick: Protestwelle in China lässt die Anleger nicht kalt

NEW YORK (dpa-AFX) -Die Unruhen in China wegen des strikten Corona-Eindämmungskurses der Regierung dürften zum Wochenstart auch am New Yorker Aktienmarkt ihre Spuren hinterlassen. Ausgehend vom höchsten Kursniveau seit April zeichnen sich für den Dow Jones Industrial US2605661048 Verluste ab, der Broker IG taxierte den US-Leitindex eineinhalb Stunden vor dem Börsenstart 0,56 Prozent tiefer auf 34 153 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 wird 0,66 Prozent schwächer erwartet. Bereits an den Börsen in Fernost und in Europa hatten die Unruhen in China am Montag die Anleger verunsichert.

Die Ereignisse schienen für viele Marktteilnehmer eine Gelegenheit zu sein, um sich vorerst an die Seitenlinie zu stellen, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Auswirkungen der Proteste seien kaum abschätzbar und stellten eine ernstzunehmende Gemengelage für viele Branchen und Sektoren dar, so der Börsenkenner. "Die Ausmaße erstrecken sich über viele Städte und Fabrikationsstätten in China und können zu erheblichen Störungen der Lieferketten in Europa, den USA und Asien führen."

Prominentes Beispiel ist der iPhone-Hersteller Apple US0378331005, der bereits deutlich unter den Geschehnissen leidet und dessen Aktien vorbörslich um 1,8 Prozent abrutschten. Laut einem Insider dürften in diesem Jahr Produktionsausfälle beim Lieferanten Foxconn in der chinesischen Metropole Zhengzhou die iPhone-Produktion im Vergleich zum Plan um fast sechs Millionen Geräte drücken. Wegen der strikten Pandemie-Maßnahmen Chinas war es in den vergangenen Wochen rund um das größte iPhone-Werk der Welt zu Protesten und Ausschreitungen gekommen.

Ein Bericht über einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Antikörper Lecanemab zur Behandlung von Alzheimer belastete im vorbörslichen Handel die Papiere von Biogen US09062X1037, die um vier Prozent abrutschten. Die Titel des schwedischen Entwicklungspartners Bioarctic SE0010323311 rauschten in Stockholm zuletzt um 22 Prozent in die Tiefe.

WERBUNG

Das vom deutschen Chemikalienhändler Brenntag DE000A1DAHH0 bestätigte Interesse am US-Rivalen Univar Solutions US91336L1070 trieb dessen Aktien vorbörslich um fast zehn Prozent in die Höhe. Ob es zu einer Transaktion kommt, ist noch offen. Der Markt für den Chemikalienhandel gilt als stark fragmentiert.

Abstufungen von der britischen Bank Barclays für Beyond Meat US08862E1091 und Tyson Foods US9024941034 könnten die Aktien der US-Nahrungsmittelhersteller belasten. Vorbörslich ging es um jeweils mehr als zwei Prozent nach unten.