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Aktien Frankfurt Schluss: Grexit-Sorgen drücken Dax unter 12 000 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Donnerstag weiter Kasse gemacht und den Dax unter 12 000 Punkte gedrückt. Erneut entflammte Spekulationen über ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro waren am späten Nachmittag der Hauptgrund. Mit einem Abschlag von 1,90 Prozent bei 11 998,86 Punkten ging der deutsche Leitindex schließlich aus dem Handel. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 1,10 Prozent auf 21 333,59 Punkte und der Technologie-Index TecDax sank um 1,22 Prozent auf 1654,33 Punkte.

"Die 12 000 Punkte sind eine ganz wichtige Marke", sagte ein Händler. Sollte diese nachhaltig gerissen werden, dürfte es rasch weiter runtergehen auf 11 800 Punkte. "Platzt auch diese Unterstützung, brennt der Baum."

Noch am vergangenen Freitag war der Dax auf ein Rekordhoch bei 12 390 Punkten geklettert und hatte damit ein Plus von mehr als 26 Prozent seit Jahresbeginn verbucht. Grund für den steilen Anstieg ist vor allem das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB), das jeden Monat bis zu 60 Milliarden Euro in die Märkte spült - einen guten Teil davon legen Investoren auf der Suche nach Rendite in Aktien an.

Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte: "Grexit-Spekulationen und mögliche Zweit- beziehungsweise Drittrundeneffekte in Bezug auf Spanien und Italien haben den Investoren den Appetit auf europäische und vor allem bisher gut gelaufene deutsche Aktien verdorben." Am Nachmittag hatte sich die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, prinzipiell gegen einen Zahlungsaufschub für Griechenland ausgesprochen. Zudem habe ein mögliches Wiedererstarken des Euro verunsichert sowie die Frage, ob die Bilanzausweitung der EZB tatsächlich knapp 1,1 Billion Euro erreichen werde, hieß es.