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Aktien Frankfurt Schluss: Dax & Co. wieder auf Rekordjagd

FRANKFURT (dpa-AFX) - An den Aktienmärkten weltweit geht es unermüdlich aufwärts. Der nahezu unerschütterliche Glaube an eine wieder in Schwung kommende Weltwirtschaft gab Auftrieb. Umfangreiche Corona-Hilfspakete sowie globale Impfkampagnen und sinkende Neuinfektionszahlen unterfüttern diese Hoffnungen.

So erklommen an diesem Montag nicht nur die US-Börsen erneut Bestmarken und der japanische Nikkei 225 <JP9010C00002> <XC0009692440> überwand erstmals seit dem Jahr 1990 die Marke von 29 000 Punkten. Auch hierzulande gelang dies den drei wichtigsten deutschen Indizes: Der Dax <DE0008469008> kletterte bereits am Morgen bis knapp unter 14 170 Punkte, bevor die Gewinne dann bis Handelsschluss allerdings wieder nahezu vollständig abbröckelten. Die beiden Nebenwerte- Indizes, der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte und SDax <DE0009653386> für die Werte darunter, markierten ebenfalls Rekordstände.

Bereits seit einigen Tagen sind die Anleger wieder zunehmend optimistisch gestimmt, nachdem Sorgen über größere Marktschwankungen durch spekulationsgetriebene Käufe in einzelnen Aktien wieder nachgelassen haben.

Das deutsche Börsenbarometer beendete den Tag mit einem Aufschlag von 0,02 Prozent auf 14 059,91 Punkte. Seit seinem Tief im Corona-Börsencrash im März 2020 ist sein Anstieg atemberaubend: Seither ging es für den Dax um beeindruckende 70 Prozent nach oben. Nur minimal stärker hat der US-Index Dow Jones Industrial <US2605661048> bislang zugelegt, während sich der Zählerstand des Nasdaq-Auswahlindex 100 allerdings etwas mehr als verdoppelte. Und die DZ Bank sieht das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Sie stockte ihr Ziel für den Dax bis zum Jahresende von 14 000 auf 15 000 Punkte auf.

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"Die Dax-Unternehmen mussten 2020 wesentlich geringere Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen als befürchtet", begründete Analyst Christian Kahler den Schritt. "Neue Rekordgewinne dürften nun bereits 2022 erreicht werden, statt der bisherigen Erwartung von 2022/23." Zudem stützte das im Vergleich zum November 2020 verbesserte politische Umfeld die Marktstimmung, denn da gewann zum einen der Demokrat Joe Biden in den USA die Wahl zum US-Präsidenten. Zum anderen kam es noch im selben Jahr zur Einigung über einen Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien.

Der MDax beendete den Handel zum Wochenstart mit einem Aufschlag von 0,23 Prozent auf 32 474,07 Punkte und der SDax rettete ein Plus von 0,04 Prozent in den Feierabend. Der Leitindex der Eurozone rückte ebenfalls weiter vor, doch von einem Rekord ist der EuroStoxx 50 <EU0009658145> nach wie vor noch weit entfernt. Immerhin aber bewegt er sich bereits wieder auf dem Niveau von Ende Februar 2020. Seinen coronabedingten Kurseinbruch hat er damit fast wieder ausgebügelt.