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Aktien Frankfurt Ausblick: Renditeanstieg bremst Dax nach Rekordhoch erneut aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der nach dem Rekordhoch am Vortag schon etwas zurückgefallene Dax <DE0008469008> dürfte am Donnerstag wegen erneuter Zinssorgen den schwachen internationalen Börsen folgen. Der X-Dax als Indikator für den Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Auftakt ein Minus von 0,68 Prozent auf 13 983 Punkte. Am Vortag hatte es beim Dax noch bis nahe an die 14 200 Punkte gereicht.

Es bleibt somit dabei, dass die Anleger nach kurzen Anstiegen schnell Kasse machen. "Die Bären bieten den Bullen erneut die Stirn", schrieb der Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. "Der Kampf um die 14 000-Punkte-Marke geht in eine neue Runde." Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> wird am Donnerstag mit minus 0,67 Prozent erwartet.

Die Schwäche an den US-Börsen, wo am Vortag erneut die Technologiewerte abgestoßen wurden, setzte sich am Morgen auch an den asiatischen Handelsplätzen fort. Als Auslöser gilt erneut die Situation am Anleihenmarkt, wo die Rendite zehnjähriger US-Anleihen nach einigen Tagen der Stabilität mittlerweile wieder in Richtung der 1,5-Prozent-Marke tendiert. Damit ist das in der Vorwoche schon belastende Thema zurück auf der Börsenagenda. Hoch bewertete Technologie- und Wachstumswerte trifft der Renditeanstieg besonders.

Am Aktienmarkt hierzulande ist der Tag bestimmt von der Berichtssaison mit Zahlen des Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA <DE0006599905>, des Immobilienkonzerns Vonovia <DE000A1ML7J1> und des Konsumgüterherstellers Henkel <DE0006048432> aus dem Dax sowie weiteren Geschäftsberichten von MDax <DE0008467416>- und SDax <DE0009653386>-Unternehmen. Merck verloren vorbörslich auf Tradegate 1,7 Prozent zum Xetra-Schluss. Ein Händler sagte, die Prognose für 2021 sei nicht so gut, wie sie zunächst erscheine.

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Auch die am Vorabend von der Deutschen Börse beschlossenen Indexänderungen, die zum 22. März in Kraft treten, nehmen Einfluss auf die Kurse. Im Dax rückt Siemens Energy <DE000ENER6Y0> an die Stelle des Konsumgüterkonzerns Beiersdorf <DE0005200000>. Hellofresh <DE000A161408> bleibt derweil noch im MDax. Siemens Energy reagierten darauf vorbörslich auf Tradegate mit plus fünf Prozent zum Xetra-Schluss. Beiersdorf gaben moderat nach.

Die Papiere des Kochboxen-Versenders Hellofresh verloren zweieinhalb Prozent auf Tradegate zum Xetra-Schluss. Dies bestätigt den jüngsten Trend: Pandemie-Krisengewinner werden in Zeiten von Lockdown-Aufweichungen verkauft. In Deutschland wurde der Lockdown zwar grundsätzlich bis 28. März verlängert, jedoch gibt es mittlerweile zahlreiche Ausnahmen.