Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 52 Minuten
  • DAX

    18.061,83
    +144,55 (+0,81%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.980,42
    +41,41 (+0,84%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.359,20
    +16,70 (+0,71%)
     
  • EUR/USD

    1,0731
    -0,0002 (-0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.796,44
    +319,89 (+0,54%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.386,24
    -10,30 (-0,74%)
     
  • Öl (Brent)

    84,12
    +0,55 (+0,66%)
     
  • MDAX

    26.182,36
    +139,18 (+0,53%)
     
  • TecDAX

    3.305,94
    +39,18 (+1,20%)
     
  • SDAX

    14.276,27
    +280,50 (+2,00%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.120,81
    +41,95 (+0,52%)
     
  • CAC 40

    8.048,07
    +31,42 (+0,39%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Aktien Europa: Corona-Unruhen in China verunsichern die Anleger

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Proteste in China gegen die strenge Corona-Politik der Regierung haben zum Wochenauftakt nicht nur die Börsen in Fernost belastet. Auch in Europa reagierten die Anleger verunsichert. So kam der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 EU0009658145, von seinem in der Vorwoche erreichten höchsten Stand seit März wieder etwas zurück, er verlor am Montagvormittag 0,80 Prozent auf 3930,58 Punkte.

Der französische Cac 40 FR0003500008 sank um 0,93 Prozent auf 6649,82 Punkte. Verluste von 0,60 Prozent verbuchte auch der britische FTSE 100 GB0001383545 beim Stand von 7442,04 Punkten.

Die Situation in China bereite den Anlegern Sorgen, schrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Das dort grassierende Coronavirus und die Proteste gegen die strikte Null-Covid-Politik drückten auf die Stimmung. "Fällt China als Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft aus, könnte die Rezession in Europa und den USA doch länger und tiefer werden, als es die zuletzt aufgekeimten Hoffnungen wahrhaben wollen", so der Experte.

"Die China-Angst drückt ganz besonders auf die Rohstoffpreise", analysierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Risikobehaftete Anlagen wie Aktien würden daher eher verkauft.

WERBUNG

In der europäischen Stoxx-600-Branchenübersicht zählte denn auch der Sektor Öl und Gas EU0009658780 mit einem Minus von fast zwei Prozent zu den schwächsten. Im EuroStoxx verloren Totalenergies FR0000120271 und Eni IT0003132476 um die zwei Prozent, in London gaben BP GB0007980591 und Shell GB00BP6MXD84 um die 1,6 Prozent nach. Die Ölpreise fielen am Montag stark und knüpften damit an die Verluste der vergangenen Woche an.

Brauerei-Aktien wurden von einem Analystenkommentar von JPMorgan in unterschiedliche Richtungen getrieben. AB Inbev BE0003793107 gewannen an der Spitze im EuroStoxx 3,5 Prozent. Jared Dinges von der US-Bank stufte die Titel von "Underweight" auf "Overweight" gleich doppelt hoch. Er sieht nun Chancen für eine überdurchschnittliche Gewinnentwicklung und neue Optionen dank schnellen Schuldenabbaus. Nach unten ging es indes für Heineken NL0000009165 und Carlsberg DK0010181759 Beide Titel stufte Dinges ab.

Ein Bericht in der "Financial Times" über möglicherweise höhere Abgaben für Zigaretten in der Europäischen Union belastete Aktien von Tabakherstellern. British American Tobacco (BAT) GB0002875804 und Imperial Brands GB0004544929 notierten etwa ein Prozent tiefer.