Adidas und Nike greifen zu drastischen Maßnahmen, damit sich die Kunden nicht abwenden
Die Deutschen wollen kein Plastik mehr, dass kriegen immer mehr Branchen zu spüren. Erst kürzlich verkündeten zahlreiche Supermärkte und Discounter, dem Plastik den Kampf ansagen zu wollen. Nicht nur bei diversen Verpackungen, sondern vor allem bei den Strohhalmen will man ansetzen. Und noch eine Branche wird nun schwer von der Plastik-Abneigung getroffen: die Sportartikel-Branche.
Für die meisten ihrer Produkte ist Kunststoff unvermeidbar. Die Sportartikel-Industrie fürchte zurecht, dass sich Kunden künftig abwenden könnten, wenn sich daran nichts ändert, schreibt die „Welt“. Denn Nike, Adidas und Co. wollen vor allem die jungen Kunden für sich gewinnen, und die sind eben besonders umweltbewusst heutzutage.
Adidas will nur noch auf Recycling-Kunststoff bei seinen Produkten setzen
Jetzt hat Adidas-Weltmarkenchef Eric Liedtke in der „Financial Times“ angekündigt, dass sein Unternehmen in Zukunft für Laufschuhe und Bekleidung nur noch wiederverwertetes Plastik verwenden will. Das ist allerdings eine beachtliche Aufgabe für den Konzern, denn laut „Welt“ bestehen über die Hälfte aller Adidas-Produkte heute aus Kunststoff. Deshalb dauert es auch, bis die Änderung umgesetzt ist, kündigt Adidas an. 2024 soll es soweit sein, dann will das Unternehmen vollständig auf wiederverteten Kunststoff umgestellt haben.