Adidas legt sich mit Facebook an — das könnte für das US-Unternehmen schmerzhafte Folgen haben
Dass Adidas unter jungen Menschen so beliebt ist, hat der deutsche Sportartikelhersteller auch Facebook zu verdanken. Denn wer in der Altersgruppe zwischen 10 und 30 gut ankommen will, muss in den sozialen Medien aktiv sein. Umso bemerkenswerter, dass sich Adidas nun anscheinend mit Facebook anlegt. Das Marketingteam des weltweit bekannten Unternehmens habe fürs Erste aufgehört, Videowerbung auf Facebook zu kaufen, berichtet das Magazin „Digiday UK“.
Adidas prüfe, ob es insgesamt weniger für Facebook-Videos ausgeben wolle. Wie das Magazin ausführt, sei das Unternehmen verärgert darüber, dass Facebook so wenige Daten mit ihm teile. Das mache es schwierig, die Wirksamkeit von Videos einzuschätzen. Zudem werde es immer teurer, auf Facebook Videowerbung zu schalten. Bis zu 30 Prozent dessen, was Adidas ausgebe, könnte umsonst sein, sagte ein anonymer Verantwortlicher „Digiday UK“. Das habe eine interne Überprüfung ergeben.
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