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10 Fakten: Was man über das iPhone wissen sollte

Es ist wieder so weit: Morgen wird ein neues iPhone enthüllt – das iPhone 15. So marginal die Updates, so massiv sind die Veränderungen durch Apples Kultsmartphone in der Techindustrie. Ein Blick auf zehn erstaunliche Fakten zum erfolgreichsten Produkt in der Geschichte der Verbraucherelektronik.

Apples iPhone: Und immer ist es 9:41 Uhr (Foto: © Apple)
Apples iPhone: Und immer ist es 9:41 Uhr (Foto: © Apple) (© Apple)

16 Jahre iPhone. Tatsächlich: das iPhone ist bereits 16 Jahre alt. Das Original-iPhone wurde von Steve Jobs am 9. Januar 2007 enthüllt und schließlich am 29. Juni 2007 auf dem Heimatmarkt in den USA gelauncht. In der 17. Generation erscheint es nun im September als iPhone 15 in vier verschiedenen Versionen im Handel.

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Der erste Anruf über das iPhone. Das iPhone revolutionierte die mobile Kommunikation. Im Zentrum stand jedoch zunächst einmal wie beim klassischen Handy der Anruf – es handelt sich schließlich immer noch um ein Telefon, auch wenn es sich als universelles Kommunikationsgerät bald davon emanzipieren sollte. Das erste Telefonat, das jemals mit einem iPhone geführt wurde, fand übrigens zwischen Steve Jobs und Jony Ive, Apples Chefdesigner, statt.

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Mögliche andere Namen. Dass das iPhone „iPhone“ heißt, erscheint heute selbstverständlich, schließlich hatte Apple in der zweiten Amtszeit von Steve Jobs Ende der 90er-Jahre die iÄra gestartet: zunächst mit iMac, dann iBook, iPod und iTunes. Keine Frage, dass ein Apple-Telefon also iPhone heißen müsste, oder? Zumindest rechtlich hatte der Techpionier aus Cupertino noch einige Hürden zu überwinden: Der Name „iPhone“ war tatsächlich bereits von Cisco Systems patentiert, aber Apple und Cisco einigten sich später außergerichtlich.

Steve Jobs mit dem iPhone im Jahre 2007. (Bild: David Paul Morris/Getty Images)
Steve Jobs mit dem iPhone im Jahre 2007. (Bild: David Paul Morris/Getty Images) (David Paul Morris via Getty Images)

Zwischenzeitlich diskutierte Steve Jobs mit seinem Management-Team über Alternativen. Apples langjähriger Werbechef Ken Segall enthüllte sie 2013: So hätte das iPhone auch „Telepod“ (eine Kombination aus „Telephone“ und „Pod“), „Mobi“ (Kurzform für „Mobile“ = Handy), „Tripod“ (eine Kombination aus den drei Geräten, die das iPhone nach Meinung von Steve Jobs darstellte: einem Telefon, einem iPod und einem Internet-Kommunikationsgerät) oder „iPad“ heißen können. Dazu sollte es einige Jahre später beim Tablet kommen.

Das iPad wurde vor dem iPhone erfunden. Drei Jahre nach dem Launch von Apples erfolgreichstem Produkt aller Zeiten folgte mit dem iPad der nächste Kassenschlager. Allein: Tatsächlich war das Apple-Tablet in der internen Entwicklung früher fertig. Seit Microsoft Anfang der Nullerjahre Tablet-PCs mit physischer Tastatur vorgestellt hatte, war die Produktkategorie auch für Apple ein Thema.

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Konzernchef Jobs schwebte eine Bedienung direkt am Bildschirm vor – per Touchscreen. Anfang 2005 erhielten die Tablet-Pläne neue Nahrung, als mit dem Start-up FingerWorks in aller Heimlichkeit ein Anbieter von Multi-Touch-Trackpads übernommen wurde. Die gestische Bedienung am Display war plötzlich Realität. Weil sich Jobs aber großes Verkaufspotenzial von einem Smartphone mit Multi-Touch-Technologie versprach, wurde die Entwicklung des iPads zunächst zurückgestellt.

Preis des 1. iPhones. Das erste iPhone kostete 599 US-Dollar. Als das ursprüngliche iPhone am 29. Juni 2007 auf den Markt kam, führte es eine Revolution in der Mobilfunkbranche an. Aber sein hoher Preis von 599 US-Dollar für das 8-GB-Modell überraschte viele – allem voran Microsoft-Chef Steve Ballmer, der Apple für die Bepreisung verlachte. Heute gilt Ballmers Lacher als eine der größten Fehleinschätzungen der Technologiegeschichte. Bereits im ersten Jahr verkaufte Apple sechs Millionen Einheiten seines Original-iPhones.

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Das iPhone hat eine eigene Uhrzeitquelle. Das iPhone ist so präzise, dass es seine eigene Atomuhr besitzt, die die Zeit bis auf wenige Millisekunden genau misst. Diese Präzision ist entscheidend für Anwendungen wie GPS und mobile Zahlungen.

Warum es auf dem iPhone immer 9:41 Uhr ist. Wer sich mit Apple beschäftigt, stolpert irgendwann über die drei Ziffern: In den meisten offiziellen Werbebildern und Produktpräsentationen von Apple zeigt die Uhrzeit auf den Geräten fast immer 9:41 Uhr an. Der Grund ist historisch: Die Uhrzeit 9:41 Uhr hat tatsächlich eine symbolische Bedeutung, die eng mit der Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007 zusammenhängt. Seinerzeit wurde am 9. Januar 2007 das iPhone um exakt 9:41 Uhr enthüllt. Als Hommage verwendet Apple immer noch die Uhrzeit als Platzhalter auf Werbe- und Pressebildern.

Die Geburtsstunde des Touchscreens. Das iPhone war 2007 in vielerlei Hinsicht revolutionär. Vor allem war es das erste kommerzielle Smartphone mit einem kapazitiven Touchscreen. Vorherige Handys verwendeten resistive Touchscreens, die weniger genau und benutzerfreundlich waren.

Das erfolgreichste Produkt in der Technologiegeschichte. Im Geschäftsjahr 2022 erzielt Apple einen Absatzrekord: 239 Millionen iPhones wurden binnen zwölf Monaten abgesetzt und dadurch mit seiner Smartphone-Sparte 205 Milliarden Dollar erlöst – was wiederum mehr als der Hälfte aller Apple-Umsätze entspricht. Seit dem Start des iPhones im Jahr 2007 wurden über 2,3 Milliarden Einheiten verkauft, was es zu einem der meistverkauften und gemessen am Erlös dem erfolgreichsten Technologieprodukt aller Zeiten macht.

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Statistik: Börsenwert von Apple in den Jahren 2001 bis 2022 (zum Jahresende; in Milliarden US-Dollar) | Statista
Statistik: Börsenwert von Apple in den Jahren 2001 bis 2022 (zum Jahresende; in Milliarden US-Dollar) | Statista

Das iPhone war nicht Apples erstes Telefon. Tatsächlich bereits zwei Jahre vor dem Verkaufsstart war Apple an einem ersten Mobiltelefon beteiligt. Was lag schließlich näher, als den handlichen iPod, der immer mehr zum multimedialen Alleskönner mutierte, um die Telefoniefunktion zu erweitern?

Um ein Gefühl für den Markt zu bekommen, willigte Steve Jobs zu einer höchst seltenen Maßnahme ein: einer Kooperation mit dem Mobilfunkgerätehersteller Motorola, aus der ein Handy hervorgehen sollte, das sich Apples iTunes-Software bediente – das Motorola Rokr. Steve Jobs stellte es auf der iPod-Keynote im September 2005 folgerichtig als „iTunes Phone“ vor.

Es war der Versuch, Motorolas Erfolgshandy Razr um die Funktionalität des iPods zu erweitern: „Es ist ein iPod Shuffle auf dem Handy“, versuchte der Apple- CEO der Fangemeinde das Gemeinschaftsprodukt schmackhaft zu machen, doch der Versuch floppte kolossal. Das Rokr umfasste gerade mal die Speicherkapazität von 100 Songs und konnte es optisch nicht im Geringsten mit Apples Designmeisterwerken aufnehmen. Steve Jobs hatte schnell nur die Verachtung für das Ergebnis übrig. „Ich habe diese Idiotenfirmen wie Motorola wirklich satt“, wird Jobs bei Walter Isaacson zitiert. „Wir machen es jetzt selbst.“

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