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„McDonald’s“ gibt Angestellten skurrile Spartipps

Bei solchen Spartipps ist auch dem „McDonald’s“-Clown zum Weinen zumute (Screenshot: Low Pay Is Not OK).

Dem Fastfood-Riesen scheint bewusst zu sein, dass er seine Mitarbeiter nicht anständig entlohnt. Statt in logischer Konsequenz die Gehälter anzuheben, verfolgt der Konzern in den USA aber offenbar eine andere Strategie. Auf einer internen Webseite für Mitarbeiter verteilt er vermeintlich „kluge“ Ratschläge zum Sparen. Das berichtet der "Business Insider" unter Berufung auf eine Aktionsgruppe für gerechtere Löhne.

Nach Angaben des Webportals der Aktionsgruppe „Low Pay Is Not OK“, das alle Spartipps in einem Video zusammengefasst hat, empfiehlt „McDonald’s“ beispielsweise nicht benötigte Weihnachtsgeschenke weiter zu verkaufen, um nach den Feiertagen aus dem Finanzloch zu kommen. Dabei wären „Ebay“ und „Craigslist“ die richtigen Plattformen, um an „schnelles Geld“ zu kommen. Auch beim Essen könne ein „McDonald’s“-Mitarbeiter sparen.

Obendrein heißt es auf den Seiten von „Low Pay Is Not OK“, McDonald's empfehle Mitarbeitern, ihre eigenen Mahlzeiten in viele kleine Portionen aufzuteilen. Dadurch würde bei gleichem Völlegefühl weniger gegessen werden. Da das Braten von Burgern ganz schön anstrengend sein kann, hat der Fastfood-Riese wohl auch im Bereich Stressmanagement wertvolle Ratschläge. Bei mindestens zwei Urlauben im Jahr könne das Herzinfarkt-Risiko um 50 Prozent reduziert werden. Auch Singen soll als Stresskiller empfohlen worden sein. Wer seine Lieblingslieder vor sich hin trällert, kann angeblich seinen Blutdruck senken.

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Was wie ein peinlicher Ausrutscher in Sachen Personalmanagement klingt, scheint den Verantwortlichen nicht so unangenehm zu sein. Auf Anfrage des Portals „Business Insider“ soll „McDonald’s“ seine Webseite verteidigt haben. Ein Sprecher des Konzerns sagte: „Die McResource-Webseite hat zahlreichen Angestellten mit Hintergrundinformationen und Tipps zu Gesundheit, Wellness, Stress und Finanzmanagement geholfen“. Das Video von „Low Pay Is Not OK“ würde einzelne Aspekte aus dem Kontext reißen.

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„McDonald’s“ war in diesem Jahr schon einmal wegen einer skurrilen Musterrechnung in die Schlagzeilen geraten. Bei der gut gemeinten Finanzaufstellung, die Mitarbeiter downloaden konnten, ging der Konzern offenbar davon aus, dass ein Angestellter mit einem durchschnittlichen „McDonald’s“-Gehalt von 750 US-Dollar monatlich nicht leben kann - und führte deshalb gleich einen Zweitjob mit auf.