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Ölpreis steigt nach Saudi-Fördersenkung bei Treffen der Opec+

(Bloomberg) -- Der Ölmarkt hat im frühen Montagshandel mit einem temporären Preissprung auf die Nachricht reagiert, dass Saudi-Arabien die tägliche Fördermenge überraschend um eine weitere Million Barrel senkt — auf den niedrigsten Stand seit mehren Jahren.

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Man werde “alles nötige tun, um diesen Markt zu stabilisieren”, erklärte Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman mit Blick auf den jüngsten Preisverfall. Russland sagte am Wochenende bei den Gesprächen innerhalb der Opec+ keine weitere Drosselung zu. Die Vereinigten Arabischen Emirate sicherten sich für 2024 eine höhere Förderquote.

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Die US-Ölsorte WTI verteuerte sich um zeitweise fast 4,6% auf 75,06 Dollar je Barrel. Um 6:59 Uhr MESZ kostete das Barrel allerdings nur noch 72,75 Dollar und damit 1,4% mehr als am Freitagabend. Nordseeöl notierte zuletzt 1,3% fester bei 77,13 Dollar je Barrel, nach einem Preisplus von zuvor zeitweise 3,4%.

Die Drosselung sei eher eine Absicherung nach unten als eine Triebfeder für eine nachhaltige Rally, erklärte Vivek Dhar, Direktor des Analysebereichs Bergbau- und Energierohstoffe bei der Commonwealth Bank of Australia. Am Markt könnte durchaus wieder der schwache Konjunkturausblick in den Fokus rücken.

Die New Yorker Terminpreise für Öl waren im letzten Monat um 11% eingebrochen, da Nachfragesorgen insbesondere in Bezug auf China den Markt belasteten. Die meisten Marktbeobachter hatten erwartet, dass die Opec+ die Fördermenge unverändert lassen würde.

“Saudi-Arabien würde idealerweise wollen, dass die Preise über 80 Dollar pro Barrel liegen”, erklärte Vandana Hari, Gründerin des Analysehauses Vanda Insights, im Gespräch mit Bloomberg-TV, mit Blick auf den Brent-Ölpreis. Wenn die Gesundheit der Weltwirtschaft ins Stocken gerate, werden die Leerverkäufer “in kürzester Zeit zurück sein”, sagt sie voraus.

Überschrift des Artikels im Original:Oil Rises After Saudis Pledge Million-Barrel Cut at OPEC+ Meet

©2023 Bloomberg L.P.