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Ölpreise geben vor US-Zinsentscheid deutlich nach

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed deutlich nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 83,04 US-Dollar. Das waren 1,68 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,82 Dollar auf 82,09 Dollar.

Damit haben sich die Erdölpreise wieder etwas deutlicher von ihren im Oktober markierten mehrjährigen Höchstständen entfernt. Marktbeobachter verwiesen auf die Anspannung vor dem am Abend anstehenden Zinsentscheid der Federal Reserve. Es wird erwartet, dass die Fed mit dem Ausstieg aus ihren zur Konjunkturstützung aufgelegten Wertpapierkäufen beginnt.

Der Kurswechsel der Fed fällt in eine Zeit, in der die Prognosen für die Weltwirtschaft wieder etwas verhaltender ausfallen. Ungeachtet dessen erachten viele Fachleute das derzeitige Rohölangebot weiterhin als zu knapp, da die Ölnachfrage viel höher ist als zum Höhepunkt der Corona-Pandemie.

Aufgrund der Angebotsknappheit werden die Rufe nach einer stärkeren Förderung lauter. Zuletzt hatten große Ölverbrauchsländer wie die USA, Japan oder Indien den Ölverbund Opec+ aufgefordert, die Produktion stärker als beabsichtigt auszuweiten. Seit Sommer steigern die 23 Länder ihre Förderung monatlich um 400 000 Barrel. Damit sollen die in der Pandemie ergriffenen Kürzungen schrittweise wettgemacht werden. Am Donnerstag beraten die Länder erneut über ihren kurzfristigen Kurs.