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Ölpreise drehen in die Verlustzone

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch anfängliche Gewinne abgegeben. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,62 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 46 Cent auf 83,69 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den leichten Preisrückgang mit dem stärkeren Dollar, der die Nachfrage aus Ländern außerhalb des Dollarraums dämpfte. Zum anderen wurde auf die durchwachsene Stimmung an den Aktienmärkten verwiesen. Die Risikoneigung erlitt damit auch am Ölmarkt einen Dämpfer.

Am Vorabend hatten die Erdölpreise nach einem Bericht des US-Energieamts EIA deutlich zugelegt. Die Statistiker sehen anders als manche Beobachter keinen dauerhaften Engpass am Ölmarkt. Vielmehr rechnen sie bereits Anfang kommenden Jahres mit einer Überversorgung. Die derzeit hohen Rohölpreise dürften demnach bereits im Dezember zurückgehen.

Der Bericht spricht gegen eine Freigabe der strategischen US-Ölreserve. Hintergrund derartiger Spekulationen ist der steile Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Monaten. Im Oktober hatten die beiden wichtigsten Ölsorten der Welt mehrjährige Höchststände erreicht. Auslöser ist die nach dem Corona-Einbruch rasch steigende Nachfrage bei nur moderater Angebotsausweitung seitens großer Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland.