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Wie Sie Ihre Finanzen in zwölf Monaten fit bekommen: Mai bis August (Teil 2)

Geben Sie sich ein Jahr Zeit und Sie werden sehen: Sie haben Ihre Finanzen fest in der Hand. Sie sparen Geld durch Versicherungswechsel und steigern Ihren Anlageerfolg durch mehr Wissen. In drei Teilen führe ich Sie durch die Monate und zeige Ihnen, auf was es ankommt. Haushaltsbuch, Jahresurlaub und Strategie ist bereits geplant. Nun geht es weiter mit den Monaten Mai bis August.

Mai: Weg mit den Konsumschulden

Wenn Ihr Girokonto chronisch im Minus ist, ein Auto finanziert ist oder gar Möbel auf Pump gekauft werden – tilgen Sie alles, was geht. Konsumschulden sind oft eine Spirale mit der letzten Ausfahrt Insolvenz.

Gewöhnen Sie sich an, nur das auszugeben, was Sie auch einnehmen.Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Ihr Haushaltsbuch hilft Ihnen dabei. Machen Sie sich einen Entschuldungsplan. Wenn Sie sich von dieser Überschrift nicht angesprochen fühlen – sehr gut. Aber überlegen Sie, ob Sie vielleicht in einigen Monaten oder Jahren ein Auto, ein neues Dach für Ihr Haus oder eine große Reise planen. Dann ist es jetzt an der Zeit, einen Sparplan dafür einzurichten. Tagesgeldkonten sind heute leicht eröffnet und kosten nichts. Im Gegenteil, sie bringen auch noch Zinsen. Ein eigenes Konto für einen großen Zweck ist nach meiner Erfahrung sehr motivierend.

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Juni: Richten Sie ein Musterdepot ein

Nutzen Sie einen Regentag im Juni (der Juni hat nach meinem Gefühl immer die meisten Regentage im Sommer) und richten Sie ein Musterdepot im Internet ein. Diese werden kostenfrei von vielen Direktbanken oder Seiten wie Yahoo Finanzen angeboten. Dort können Sie alles zusammenfassen, was börsennotiert ist. Sie bekommen also eine Übersicht über alles, was schwanken kann. Sie können dort fiktive Limits setzen und sich warnen lassen, wenn Kurse zu stark sinken.

Juli: Lassen Sie die Seele baumeln

Somme, Sonne, Meer  - und Zeit zum Lesen. Nehmen Sie in diesem Jahr auch ein Finanzbuch mit zur Urlaubslektüre. Ein Buch wie „Rich Dad – Poor Dad, Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen“ oder „ Der reichste Mann von Babylon“ ist sehr unterhaltsam geschrieben und hat dennoch eine wichtige Botschaft. Natürlich kann auch ein richtiger Anlageratgeber im Gepäck sein. Ihre Ideen, die Sie beim Lesen entwickeln, notieren Sie sich gleich. Oft ergibt sich an sommerlichen Abenden bei einem Rotwein auch ein intensives Gespräch zwischen Lebenspartnern. Und führt zu neuen, gemeinsamen Ideen. Es ist erschreckend, wie viele Ehen am Thema Geld scheitern – oft eben deshalb, weil „man über Geld nicht spricht“.

August: Sparen mit dem Versicherungscheck

Die meisten Versicherungen haben Ihre Hauptfälligkeit (also den Zahltag) zum ersten Januar eines Jahres. Da es meistens eine dreimonatige Kündigungsfrist gibt, müssen Kündigungen bis Ende September ausgesprochen worden sein. Nutzen Sie den August, um online oder mit Hilfe von Zeitschriften (bspw. www.finanztest.de) herauszufinden, ob Sie zu einem guten Preis versichert sind. Das Versicherungs-Hopping ist vor allem für Sachversicherungen, wie Hausrat- oder Haftpflichtversicherung gedacht. Berufsunfähigkeitsversicherung oder Krankenversicherung sind hier außen vor. Denn dort sind Gesundheitsfragen nötig und die Bedingungen sind komplizierter. Ein Versicherungscheck bringt oftmals eine jährliche Ersparnis von 400 bis 500 Euro p.a.!