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Nach Steuer-Affäre: McDonald’s setzt Hoeneß-Wurst ab

Dank Uli Hoeneß war McDonald’s mal wieder wochenlang in (fast) aller Munde. Denn der Präsident des FC Bayern München ist zugleich Gründer der Nürnberger Wurstfabrik HoWE und als solcher beliebter Kooperationspartner der Fast-Food-Kette. Nun läuft die vorerst letzte gemeinsame Aktion der Wurstkumpel aus. Ist Hoeneß Steuerskandal schuld am Aus für „McCurrywurst“?

Alles hat ein Ende… Dieses Sprichwort passt in der Causa Hoeneß-McDonald’s wie die Wurst zur Gewürzsauce. Kurz zusammengefasst: McDonald’s bezog seine Wurstwaren für „McCurrywurst" von HoWe. Hoeneß gründete die Nürnberger Wurstfabrik, die pro Tag rund vier Millionen Rostbratwürste herstellt, im Jahr 1985 gemeinsam mit dem Metzgermeister Werner Weiß. Mittlerweile leitet Florian Hoeneß, der Sohn des Sportfunktionärs, das erfolgreiche Unternehmen. Doch jetzt möchte McDonald’s keine Wurst von HoWe mehr, und auch Hoeneß selbst wurde als Werbegesicht abgesägt.

Als die Kooperation vor wenigen Monaten begann, hatte der berühmte Werbeträger noch eine weiße Weste und bescherte der Fast-Food-Kette traumhafte Verkaufszahlen. Mittlerweile ist der 61-jährige Hoeneß kein gutes Aushängeschild mehr. Mutmaßliche Steuerhinterziehung und ein Schweizer Konto haben sein Image schwer beschädigt. Und ausgerechnet jetzt lässt McDonald’s also die einträgliche Partnerschaft auslaufen. Kann das wirklich ein Zufall sein?

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Nein, sagte eine Sprecherin des Unternehmens nun in München: „Das war von Anfang an so geplant.“ Die Currywurst sei eben einfach ein Aktionsangebot und als solches zum Auslaufen verdammt gewesen.  Kommentare zur misslichen Lage seines Werbepartners spart sich der Konzern gleich ganz. Einzig, dass McDonald’s aktuell kein weiteres Projekt mit Hoeneß plane, verriet ein Mitarbeiter dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

„McCurrywurst“ war nicht die erste Zusammenarbeit von Fußballfunktionär und Fast-Food-Kette. Bereits 2011 gab es Bratwurstbrötchen, deren Belag von HoWe stammte. Genau wie die Currywurst kam die deutsche Spezialität bei den Verbrauchern gut an.

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Hoeneß dürfte all das eher „wurscht“ sein – er hat schließlich gerade happigere Probleme als ein paar Wurststücke in Soße.


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