Ikea zieht Elch-Lasagne aus dem Verkehr
Kaum sind die Köttbullar-Klößchen zurück im Sortiment, hat Ikea den Verkauf seiner gefrorenen Elch-Lasagne gestoppt. In dem Produkt seien Anteile von Schweinehack entdeckt worden, teilte der schwedische Möbelriese mit. 17.600 Portionen seien konfisziert und würden nun untersucht. Auch in Deutschland bot Ikea in seinen Schwedenshops bisher Elchlasagne zum Mitnehmen an.
Bei DNA-Tests in Belgien waren demnach etwas mehr als ein Prozent Schweinefleisch im Elchgericht gefunden worden. Am 22. März sei Ikea darüber informiert worden, "und wir haben sofort gehandelt", sagte Unternehmenssprecherin Josefin Thorell. Zu der Vermengung sei es in Produktionsstätten des Zulieferers Dafgaard gekommen. Inzwischen würden Elch- und Schweine- beziehungsweise Rindfleischgerichte nicht mehr in den selben Einrichtungen hergestellt, so dass es zu keiner Vermischung mehr kommen könne.
Dafgaard stellt auch die Köttbullar-Hackbällchen her, die im Februar nach dem Fund von Pferdefleisch aus dem Verkehr gezogen worden waren. Seit einigen Wochen liegen die Frikadellen wieder im Regal. An seinem Zulieferer will Ikea trotz der Pannen festhalten, sagte die Sprecherin.