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EPS

Die Abkürzung EPS steht für Earnings per Share, also „Gewinn je Aktie“ oder „Ergebnis je Aktie“. Das Ergebnis je Aktie wird berechnet, indem der Nettogewinn eines Unternehmens durch die Anzahl der (gewinnberechtigten) Aktien dividiert wird. Das EPS gibt an, wie hoch der je Aktie erwirtschaftete Gewinn ausfällt. Der Gewinn je Aktie ist eine der meist beachteten Größen bei der Veröffentlichung von Quartals- oder Jahreszahlen eines Unternehmens. Dabei wird das tatsächlich erzielte Ergebnis je Aktie insbesondere mit Analystenprognosen verglichen.

Das Ergebnis je Aktie dient als Grundlage zur Berechnung zahlreicher Kennzahlen. So erlaubt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beispielsweise Aussagen darüber, ob eine Aktie in Bezug auf ihr Ertragsniveau niedrig, durchschnittlich oder überdurchschnittlich bewertet ist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis wird berechnet, in dem der Kurs einer Aktie durch den Gewinn je Aktie auf Jahressicht dividiert wird. Ein (im Branchenvergleich überdurchschnittlich) niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis bedeutet, dass der Börsenkurs der Aktie im Vergleich zu ihrem Ertragsniveau aktuell sehr niedrig ist und sich ein Einstieg daher lohnen könnte.

Erzielt ein Unternehmen A in einem Geschäftsjahr beispielsweise einen Gewinn je Aktie von 5 Euro, und kostet die Aktie 50 Euro, so beträgt das KGV 10. Ein Unternehmen B, dessen Aktienkurs aktuell bei 40 Euro notiert und das ebenfalls einen Gewinn von 5 Euro erwirtschaftet, hat hingegen nur ein KGV von 8. Aktie B ist also in Bezug auf die zugrunde liegenden Unternehmensgewinne günstiger als Aktie A. Dies liegt möglicherweise daran, dass die Anleger bei Unternehmen B mit einem geringeren Gewinnwachstum rechnen als bei Unternehmen A.

Analog zum KGV können auch weitere Quotienten berechnet werden, die eine Aussage darüber erlauben, ob eine Aktie in Bezug auf fundamentale Faktoren niedrig, durchschnittlich oder überdurchschnittlich bewertet ist. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) wird etwas durch die Division des Kurses durch den Buchwert je Aktie berechnet. Ein niedriges KBV bedeutet, dass das Unternehmen in Bezug auf seinen Buchwert niedrig bewertet ist. Ein niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) bedeutet, dass eine Aktie in Bezug auf den Umsatz des Unternehmens billig bewertet ist. Das KUV wird berechnet, indem der Aktienkurs durch den Umsatz je Aktie dividiert wird. Mit dem Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) sind Aussagen über die Bewertung einer Aktie bezogen auf den freien Cashflow möglich. Das KCV wird berechnet, indem der Kurs durch den Cashflow je Aktie geteilt wird. KUV und KCV werden teilweise als Alternative zum KGV herangezogen, weil der Gewinn je Aktie leicht durch bilanztechnische Tricks manipulierbar ist. Umsatz und Cashflow können vom Unternehmen hingegen nicht so einfach manipuliert werden.