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14-jährige Amerikanerin gründete Millionen-Unternehmen

Isabella „Bella” Ween ist mit 17 bereits Inhaberin eines Millionen-Dollar-Unternehmens. (Screenshot: Origami Owl)

Eigentlich wollte Isabella Weens nur einen Gebrauchtwagen. Um sich das nötige Geld zu verdienen, stellte die 14-Jährige aus Arizona Modeschmuck her und verkaufte ihn. Das ist drei Jahre her. Heute hat der Teenager nicht nur ein Auto, sondern auch ein Unternehmen namens Origami Owl, das aktuell 250 Millionen Dollar Gewinn im Jahr macht.

Als Isabella „Bella“ Weens ihren Eltern eröffnete, dass sie sich zum 16. Geburtstag einen Gebrauchtwagen wünsche, konterten diese mit der Antwort, ihre damals 14-jährige Tochter müsse sich das Geld selbst verdienen. Gesagt, getan. „Ich fing an, zu recherchieren und Ideen zu sammeln“, sagte Bella dem Forbes Magazine. Schließlich sei ihr der Gedanke gekommen, Schmuck herzustellen. Sie investierte 350 Dollar, die sie sich beim Babysitten verdient hatte, um das nötige Material zu kaufen. Anschließend klapperte die Schülerin unzählige Schmuckläden und Boutiquen ab, um ihre Kreationen zu vertreiben. Daraus entstand eine Geschäftsidee.

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Bellas Firma Origami Owl, gegründet im Jahr 2010, ist ein Schmuck-Direktvertrieb, der die Verbindung zwischen Designern und Käufern herstellt. Die teilnehmenden Designer können verschiedene Vertragspakete mit Origami Owl abschließen. Auf eigens veranstalteten Privatpartys, sogenannten „Jewelry Bars”, werden die Produkte dann verkauft. Die Idee schlug ein wie eine Bombe. Im Jahr 2012 machte das Start-up-Unternehmen 24 Millionen Dollar Gewinn, 2013 werden es voraussichtlich 250 Millionen Dollar sein. Mehr als 25.000 unabhängige Designer verkaufen derzeit ihre Stücke über Origami Owl – Tendenz steigend.

Trotz ihres Erfolgs hat Bella nicht ihre Bodenständigkeit verloren: Sie will demnächst ihren Schulabschluss machen. Bis sie sich voll und ganz um ihr Unternehmen kümmern kann, lässt sie sich von ihrer Familie – ihre Mutter, zwei Onkel und eine Tante – unter die Arme greifen. Darüber hinaus arbeiten diverse Profis für Origami Owl, wie zum Beispiel der Geschäftsführer Robin Crossman. Auch er achtet darauf, dass Isabella Ween nicht den Bezug zur Teenie-Realität verliert. „Sie arbeitet tatkräftig mit, aber wir wollen, dass sie ein möglichst normales Leben führt und die Möglichkeit bekommt, aufs College zu gehen“, sagte er dem Forbes Magazine.

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„Ich war immer davon überzeugt, dass man alles schaffen kann, wenn man sich auf das Ziel konzentriert“, schreibt Ween auf ihrer Website. Den Traum vom eigenen Wagen hat sie sich übrigens erfüllt: Seit 2012 fährt sie in einem weißen Jeep zu ihren „Jewelry Bars“ und in die Schule.