Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.704,42
    -34,39 (-0,18%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.064,14
    -8,31 (-0,16%)
     
  • Dow Jones 30

    40.003,59
    +134,21 (+0,34%)
     
  • Gold

    2.419,80
    +34,30 (+1,44%)
     
  • EUR/USD

    1,0872
    +0,0002 (+0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.513,63
    +797,00 (+1,31%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.369,64
    -4,20 (-0,31%)
     
  • Öl (Brent)

    80,00
    +0,77 (+0,97%)
     
  • MDAX

    27.441,23
    -67,24 (-0,24%)
     
  • TecDAX

    3.431,21
    -12,82 (-0,37%)
     
  • SDAX

    15.162,82
    -4,48 (-0,03%)
     
  • Nikkei 225

    38.787,38
    -132,88 (-0,34%)
     
  • FTSE 100

    8.420,26
    -18,39 (-0,22%)
     
  • CAC 40

    8.167,50
    -20,99 (-0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.685,97
    -12,35 (-0,07%)
     

„Arme“ beleidigt: Britischer Unternehmer verlässt Singapur

Nach seinen Schmähreden musste Anton Casy Singapur verlassen (Screenshot: Youtube/ Anton Casy)

>

Er bezeichnete einen Taxifahrer als „geistig Zurückgebliebenen“ und Berufspendler als „arme Leute“. Der Geschäftsmann Anton Casey vergriff sich auf Social-Media-Webseiten mehr als einmal im guten Ton und musste nun Konsequenzen aus seinen respektlosen Posts ziehen. Nach einigen Morddrohungen musste er seine Wahlheimat Singapur fluchtartig verlassen.

Nach Angaben der britischen Zeitung „The Independent“ bestieg Casey kürzlich ein Flugzeug in Richtung Perth in Australien. An seiner Seite: seine Frau, ehemalige Miss Singapur und der fünfjährige Sohn. Fluchtartig hätte er Singapur verlassen, nachdem er 12 Jahre in dem reichen Inselstaat in Südostasien lebte. In einer E-Mail an die in Singapur ansässige Tageszeitung „The Straits Times“, schrieb der Börsenmakler, er hoffe, seine Fehler durch sein Engagement für gemeinnützige Projekte eines Tages wieder gut machen zu können und in das Land, das er als Heimat ansehe, zurückkehren zu dürfen.

Lesen Sie auch: „Burger King“ verprellt Gruppe von Seniorinnen

Casey hatte durch mehrere Posts auf Social-Media-Plattformen einen Entrüstungssturm unter der Bevölkerung Singapurs ausgelöst. Auf Facebook veröffentlichte er ein Bild seines Sohnes im Zug mit der Unterzeile: „Daddy, wo ist dein Auto und wer sind all diese armen Menschen?“ Ein weiteres Bild zeigt den Fünfjährigen im Porsche seines Vaters. Der Geschäftsmann textete: „Ahhh, wieder mit meinem Baby vereint … ich muss nur noch den Gestank der öffentlichen Verkehrsmittel loswerden“. Und auch über einen Taxifahrer zog Casey her. Weil dieser ein Handtuch auf seinem Schoß zu liegen hatte und Handwärmer beim Fahren trug, bezeichnete ihn der Unternehmer als geistig zurückgeblieben. Schließlich sei es draußen 37 Grad Celsius warm.

Lesen Sie auch: Shit-Storm gegen zuckerfreie Gummibären auf Amazon USA


Caseys Arbeitgeber „Crossinvest Asia“ distanzierte sich eindeutig von den Äußerungen und reichte die sofortige Kündigung ein. Der Banker bezeichnete die verbalen Entgleisungen gegenüber „The Straits Times“ als „schlimmsten Fehler meines Lebens“. Seine Accounts auf Facebook und Twitter wurden inzwischen gelöscht. Auf Facebook hat ein Nutzer am 24. Januar allerdings eine Art Fake-Account unter dem Namen „Anton Casey“ angelegt, der den Einwohnern des Stadtstaates die Möglichkeit geben soll, sich „angemessen“ von dem Geschäftsmann zu verabschieden.

Sehen Sie auch: