Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 54 Minuten
  • DAX

    18.062,39
    -55,93 (-0,31%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.967,13
    -13,96 (-0,28%)
     
  • Dow Jones 30

    38.386,09
    +146,43 (+0,38%)
     
  • Gold

    2.325,80
    -31,90 (-1,35%)
     
  • EUR/USD

    1,0703
    -0,0022 (-0,20%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.726,11
    -631,68 (-1,06%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.313,11
    -25,96 (-1,94%)
     
  • Öl (Brent)

    82,76
    +0,13 (+0,16%)
     
  • MDAX

    26.412,40
    +67,90 (+0,26%)
     
  • TecDAX

    3.300,02
    -9,21 (-0,28%)
     
  • SDAX

    14.444,43
    -19,65 (-0,14%)
     
  • Nikkei 225

    38.405,66
    +470,90 (+1,24%)
     
  • FTSE 100

    8.175,99
    +28,96 (+0,36%)
     
  • CAC 40

    8.054,09
    -11,06 (-0,14%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.983,08
    +55,18 (+0,35%)
     

Produktname entscheidet über Kaufverhalten

Beim Einkauf haben Preise und Namen von Artikeln einen höheren Einfluss auf unsere Entscheidung als uns lieb ist. Das haben US-Forscher in verschiedenen Studien bewiesen. Bei Nahrungsmitteln können diese Faktoren sogar das Geschmacksempfinden austricksen.

Wissenschaftler haben in einer Studie festgestellt, dass alleine Preis und Name eines Produkts das Verhalten von Konsumenten beeinflusst. Bei Lebensmitteln und Getränken haben sie sogar unmittelbare Auswirkungen auf das Geschmackserlebnis des Verbrauchers.

Nachdem eine „normale“ Portion Spaghetti in „double-size“ (doppelte Größe) umbenannt wurde, aßen Versuchspersonen bei einem wissenschaftlichen Experiment deutlich weniger, wie die US-Forscher David Just und Brian Wansink vom Cornell Food & Brand Lab bekanntgegeben haben.




Einen ähnlichen Effekt stellte Wansink zusammen mit seinem Kollegen Collin Payne bei Wein fest. Bei einem anderen Experiment servierten sie Versuchspersonen ein Abendessen mit zwei verschiedenen Weinsorten – eine deklarierten sie als „California“ und die andere als „North Dakota“. Erstere wurde von den Testern stets als besser bewertet. Wein, der aus Kalifornien stammt, wird von vielen US-Verbrauchern als qualitativ hochwertig wahrgenommen. Bei dem Getränk der Forscher handelte es sich allerdings immer um ein und dieselbe Flasche – einer Billigweinmarke aus einem Supermarkt.

Viel interessanter war jedoch eine weitere Beobachtung: Die Personen, die den angeblich teureren Wein bekamen, beurteilten die Qualität des Essens auch als deutlich besser und aßen im Schnitt 11 Prozent mehr von ihren Portionen. Des Weiteren lag bei ihnen die Wahrscheinlichkeit höher, das Restaurant erneut aufzusuchen.



Wissenschaftler der US-Universitäten Stanford und California Institute of Technology haben sogar herausgefunden, dass Zentren im Gehirn, in denen das Empfinden von Freude gemessen wird, aktiviert werden, wenn die entsprechende Person denkt, sie würde Wein im Wert von 45 US-Dollar statt nur 5 US-Dollar trinken.