Eine Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC hat am Donnerstag das Interesse der Anleger an Jungheinrich erhöht. Der Kurs des Lagertechnik-Herstellers legte um 5,3 Prozent auf 36,66 Euro zu, womit die Aktien im MDax zur Spitzengruppe zählten.
Höhere Personalkosten haben beim Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich im ersten Quartal stärker am Gewinn gezehrt als gedacht. Sparmaßnahmen konnten die gestiegenen Kosten aus Tariferhöhungen und dem 2023 erfolgten Aufbau von Personal nicht ganz ausgleichen, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte. An seinen Jahreszielen hält der Vorstand fest. Für die Jungheinrich-Vorzugsaktie ging es am Vormittag jedoch zeitweise um fast sieben Prozent abwärts.
Die vorgelegten Resultate haben die Aktien von Jungheinrich am Dienstag auf Talfahrt gehalten. Während sich der Kurs des Konkurrenten Kion solide entwickelte, sackte jener von Jungheinrich um rund fünf Prozent ab auf das niedrigste Niveau seit Ende März.