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Zuneigung gegen Bezahlung: Professioneller Kuschler als Nebenjob

Kuscheln als Beruf – absolut möglich! (Bild: Getty Images)
Kuscheln als Beruf – absolut möglich! (Bild: Getty Images)

Mit Streicheleinheiten die Sparkasse füllen? Das geht! Der Cuddling-Trend kommt ursprünglich aus Japan, in Asien und Amerika ist das professionelle Kuscheln bereits ein Renner. Doch auch in Deutschland kann man mit Kuscheln nebenbei Geld verdienen – und das nicht wenig.

Beim Kuscheln wird Oxytocin ausgeschüttet – ein Hormon, das zu Glücksgefühlen führt. Umso schöner, wenn man dafür auch noch bezahlt wird. Professionelles Kuscheln gibt es wirklich. Um Sex geht es dabei nicht. Eines der ersten Kuschelcafés auf der Welt war das “Soineya“ in Tokio. Für eine Stunde Standard-Kuscheln zahlt man dort im Schnitt zwischen 45 und 60 Euro.

Wer also nicht mit Freunden, Familie oder dem Partner kuscheln kann, kann das auch in Deutschland gegen Bezahlung tun. In der “Kuschel Kiste”, die von der 30-jährigen Elisa Meyer aus Wien gegründet wurde, wird Kuscheln als Dienstleistung angeboten. Diesen Service gibt es momentan in Wien und Berlin. Er wird vor allem von Menschen zwischen 40 und 50 Jahren genutzt, denen eine feste Beziehung fehlt.

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“Da ich mich in meinem Privatleben intensiv mit Beziehungskonzepten und Intimität auseinandergesetzt habe, ist mir irgendwann aufgefallen, dass Berührung auf gewisse Art ein völliges Tabu ist und oft mit Missverständnissen einhergeht. Dabei ist Berührung selbst wissenschaftlich betrachtet ein überlebenswichtiger Bestandteil des Menschen. Für mich persönlich ist sie das ganz eindeutig: Ohne Umarmungen, Streicheln und Berührung fühle ich mich unwohl. Man könnte sagen, ich bin regelrecht süchtig danach“, schreibt Elisa auf ihrer Webseite cuddlers.net.

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Ihre Ausbildung – ja, auch Kuscheln will gelernt sein – hat sie bei der Amerikanerin Samantha Hess gemacht, die ebenfalls professionelle Kuschlerin ist und in ihrem Shop “Cuddle up to me“ im US-amerikanischen Portland Zuneigung gegen Bezahlung anbietet. In einem Interview mit “PTV – Fox“ sagte Hess, dass es ihr Ziel sei, dass sich Leute durch ihre Zuneigung und ihren Service geliebt, akzeptiert und respektiert fühlen. Wer also ein Kuschel-Gen hat, kann damit auch nebenberuflich Geld machen. Sex ist dabei absolut tabu. Es geht in erster Linie darum, anderen Menschen das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine sind.