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Wohnraum: Wohnungsbau an Charlottenburger Spreeufer verzögert sich
An der Arcostraße 9, 11, 13 und 15 soll bezahlbarer Wohnraum direkt am südlichen Charlottenburger Spreeufer entstehen: Das landeseigene Immobilienunternehmen Gewobag baut dort momentan 110 Wohnungen – die Hälfte davon als mietpreisgebundene Sozialwohnungen zu 6,50 Euro pro Quadratmeter. Eigentlich sollte die Bauarbeiten bis Dezember 2021 abgeschlossen sein. Doch der Bau wird erst später fertig.
„Aufgrund von Verzögerung im Bebauungsplan-Verfahren erfolgt die Fertigstellung voraussichtlich bis Herbst 2022“, teilt eine Sprecherin der Gewobag mit. Grund für die Verzögerungen im Verfahren war die Corona-Pandemie. Die Kosten des Projekts belaufen sich insgesamt auf einen „niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.“ Nachdem die Bestandsgebäude abgerissen wurden, führt die Gewobag auf der Baustelle momentan Erd- und Gründungsarbeiten durch, so die Sprecherin weiter.
Energieversorgung des Neubaus durch Fernwärme
Die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sollen auf 6300 Quadratmetern Wohnfläche in mehreren fünf- bis siebengeschossigen Häusern entstehen. Auf der östlichen Seite an der Arcostraße ist eine Blockrandbebauung vorgesehen. In der Mitte des Grundstücks sollen zwei, am westlichen Rand drei weitere Hofgebäude entstehen.
Neben den Sozialwohnungen will die Gewobag auch Wohnungen anbieten, die den Preis von durchschnittlich zehn Euro nicht überschreiten. Das Dach soll begrünt werden. Zudem werden die Gebäude an das Fernwärmenetz von Vattenfall angeschlossen, um eine umweltfreundliche Energieve...
