WM 2018: Das verdienen die Schiedsrichter
Wie viel die Fußball-Stars der WM verdienen, hängt wesentlich davon ab, wie weit sie mit ihrer Mannschaft kommen. Den Schiedsrichtern kann das egal sein, schließlich pfeifen sie so oder so bis zum Schluss. Doch lohnt sich der ganze Stress mit Video-Beweis, aufgebrachten Spielern und emotionalen Fans auch finanziell?
Wer als Schiedsrichter bei der WM so hoch geschätzt wird wie der deutsche Felix Brych, Cüneyt Cakir aus der Türkei oder der Argentinier Néstor Fabián Pitana, für den lohnt sich die WM laut dem brasilianischen Internet-Provider “UOL Esporte“ am meisten. 57.000 Euro soll der Verdienst der Top-Schiedsrichter betragen plus 2.400 Euro für jedes gepfiffene Spiel. Die Assistenz-Schiedsrichter bekommen logischerweise weniger, aber angeblich immer noch 20.000 Euro fest plus 1.600 Euro pro Spiel.
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Der Einsatz bei einer WM ist quasi der Ritterschlag für Schiedsrichter, aber auch in der Bundesliga verdienen sie nicht schlecht. Laut Internet-Plattform “Sport1“ beziehen die Unparteiischen Gehälter zwischen 60.000 und 80.000 Euro, wozu pro Spiel noch einmal 3.800 Euro kommen. In der vergangenen Saison war der WM-Schiedsrichter Felix Brych der bestbezahlte seiner Zunft. Für 18 Spiele in der Bundesliga, vier Spielen in der zweiten Liga, einem in der dritten und insgesamt sieben Europapokal-Spielen soll er in der Saison 2016/17 rund 190.000 Euro bekommen haben.
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Deniz Aytekin und Felix Zwayer kamen auf ein Einkommen von über 170.000 Euro pro Jahr. Der “vierte Mann“, der den Schiedsrichter und die Schiedsrichterassistenten unterstützt, soll bei Erstligistenspielen 1.250 Euro pro Partie verdienen. In der zweiten Liga halbiert sich der Verdienst. In der untersten Spielklassenebene der Kreisligen dürfte Geld dann nicht mehr der größte Motivator sein. Hier gibt es für Schiedsrichtereinsätze lediglich eine Aufwandspauschale, um die Fahrtkosten zu decken.