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Wissing: Preisprüfung bei Deutschlandticket nicht vordringlich

MAINZ (dpa-AFX) -Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hält eine Debatte um die künftige Preisentwicklung beim Deutschlandticket für nicht vordringlich. "Selbstverständlich muss man das Deutschlandticket evaluieren, das haben wir auch vereinbart", sagte Wissing am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Aber wir sollten jetzt nicht den dritten und vierten Schritt vor dem ersten gehen." Die Bundesländer hatten zuletzt eine feste regelmäßige Überprüfung gefordert, ob der Preis für das Ticket von zunächst 49 Euro erhöht werden muss.

"Alle sollten sich jetzt darauf konzentrieren, dass es ein reibungsloser Start wird", betonte Wissing. "Und vor allen Dingen, dass kräftig dafür geworben wird und es ein Erfolg wird." Er habe nichts gegen Rabatte in Bundesländern. "Entscheidend ist, dass wir nicht ganz viele unterschiedliche Tickets bekommen", sagte der Minister. Das Deutschlandticket solle das Standard-Ticket für den ÖPNV in Deutschland sein.

Wer auf dem Land im Auto unterwegs sei, solle trotzdem diese Option haben, um verschiedene Verkehrsmittel nutzen zu können. "Das heißt, jederzeit spontan auf den ÖPNV wechseln zu können, wenn sich eine günstige Verbindung auf der Strecke anbietet." Man solle dann nicht extra einen Fahrschein lösen müssen, sondern mit dem Deutschlandticket immer umstiegsfähig sein, betonte Wissing. "Und das ganz mühelos, ohne Tarifstrukturen zu studieren, und vor allen Dingen, ohne den Geldbeutel zücken zu müssen."

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket für Busse und Bahnen soll von 1. Mai an gelten. Vorgesehen ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abonnement. Das Angebot soll an das 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer anknüpfen. Offiziell soll der Verkauf am 3. April beginnen, Bestellungen sind mancherorts schon möglich.