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WDH/EZB-Umfrage: Inflationserwartungen der Verbraucher steigen spürbar

(Überflüssiges Wort im vierten Absatz gestrichen)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone haben laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich angezogen. Die Erwartung für die Teuerung in einem Jahr erhöhte sich von 3,5 auf 4,0 Prozent, wie die EZB am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die Erwartungen für die Teuerung auf Sicht von drei Jahren verharrte bei 2,5 Prozent.

Die Erwartungen liegen damit teils deutlich über dem von der Notenbank anvisierten Inflationsziel von zwei Prozent. Allerdings hatten sie im vergangenen Jahr nach Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine noch viel höher gelegen. In den vergangenen Monaten sind die Raten aber tendenziell gefallen.

Die tatsächliche Inflation ist in den vergangenen Monaten ebenfalls gesunken. Zuletzt hatte sie im Oktober einer ersten Schätzung zufolge 2,9 Prozent betragen - nach mehr als 10 Prozent im Jahr 2022. Die EZB hat ihre Leitzinsen im Kampf gegen die hohe Teuerung seit Mitte 2022 deutlich angehoben. Zuletzt hatte sie aber angesichts gesunkener Inflationsraten nicht weiter an der Zinsschraube gedreht.

Die EZB fragte die Verbraucher auch nach ihrer Inflationswahrnehmung. Demnach lag die sogenannte gefühlte Inflation bei 8,0 Prozent - nach 7,9 Prozent zuvor.

Die Verbraucherumfrage ("Consumer Expectations Survey") erscheint monatlich. Befragt werden etwa 14 000 Personen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden und Belgien. Die Länder stehen für etwa 85 Prozent der Wirtschaftsleistung in der Eurozone. Inflationserwartungen spielen eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der EZB.