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Warum der Black Friday 2020 seltsam wird

Deals und Angebote ohne Ende – am 27. November 2020 ist Black Friday. Doch Schnäppchenjäger sollten sich in diesem Jahr auf Änderungen gefasst machen.

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Am 27. November 2020 ist Black Friday. (Bild: Getty)

Sale, Sale, Sale! Ob Technik, Kleidung, Haushaltswaren und mehr – Schnäppchenjäger fiebern dem Black Friday in jedem Jahr entgegen. Doch in diesem wird der große Ausverkauf ganz anders ausfallen als gewohnt.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Covid-19 wird Ende November nach wie vor ein Thema sein. Da stehen die Aussichten schlecht, dass Massen von Menschen in die Shopping-Center strömen, um sich die besten Angebote zu sichern.

Dior, Fenty Beauty und Co. - diese Marken-Lippenstifte sind auf Sephora stark reduziert

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Deshalb wird der Black Friday in diesem Jahr aber nicht schlechter sein. Im Gegenteil: Besondere Herausforderungen wie die derzeitige Pandemie bieten auch immer Platz für Innovationen. Genau deshalb könnte der diesjährige Shopping-Marathon sogar viel besser ausfallen, als in der Vergangenheit, meint das Nachrichtenportal Mashable und hat einen Blick in die Zukunft gewagt:

Verabschieden Sie sich vom Einkauf im stationären Handel

Anders als in Deutschland findet der Black Friday in den USA zu großen Teilen im stationären Handel statt. Oft beginnt der Run auf die Geschäfte dort schon um Mitternacht. Große Ketten wie Target, Kohl’s und Walmart haben laut dem Nachrichtenportal bereits angekündigt, aufgrund der Pandemie in 2020 am Black Friday nicht zu öffnen.

In Deutschland ist das bei Märkten wie Saturn und Media Markt bisher nicht geplant. Grundsätzlich liegt hierzulande der Focus während des Black Fridays ohnehin auf dem Online-Handel, wird aber in diesem Jahr sicher noch höhere Priorität haben.

Abholung am Straßenrand

Viele stationäre Händler werden zur Angebotswoche auch die Möglichkeit anbieten, die Schnäppchen direkt vor den Geschäften abzuholen, meint Mashable. So könnten Kunden sofort in den Genuss der Ware kommen, ohne zu warten, bis die – womöglich wegen des hohen Aufkommens verspätete – Lieferung zu Hause ankommt.

Lotteriesystem für den Einkauf

Um die Sicherheit beim Kundenandrang im stationären Handel zu gewähren, setzen Händler eventuell auf ein Lotteriesystem, so Mashable. Kunden könnten ein Zeitfenster gewinnen oder vielleicht sogar kaufen, während dem sie shoppen dürfen. Der Vorteil wäre: Die Personenanzahl im Geschäft ist begrenzt, für den Einkauf haben Kunden Ruhe und müssen Schnäppchen nicht zwischen Menschenmassen heraus fischen.

Seitenaktualisierung wird das A und O sein

Weil sich in 2020 die Mehrheit der Käufer weltweit auf den Onlinehandel konzentriert, ist davon auszugehen, dass bei den Händlern auch technische Probleme auftreten. Webseiten werden langsamer oder stürzen ganz ab.

Die Schaltfläche für die Seitenaktualisierung am Browser oder wahlweise die F5-Taste dürfte dann zum besten Freund von Schnäppchenjägern werden.

Für den Kampf, Artikel aus den virtuellen Regalen zu ergattern, rät Mashable deshalb vorauszuplanen, eine Einkaufsliste zu erstellen und die gewünschten Waren dann so schnell wie möglich in den Warenkorb zu legen.

Angebote könnten 2020 besser sein

Die Pandemie hat vielen Einzelhändlern starke Einbußen beschert. Deshalb ist davon auszugehen, dass mancher Verkäufer zum Jahresende zusätzliche, noch bessere Angebote macht als sonst, um den Umsatz noch einmal ordentlich anzukurbeln.

Black Friday wird länger andauern

Auch in den vergangenen Jahren war der Black Friday nicht nur auf einen Tag beschränkt. Kunden haben ein Wochenende oder auch eine ganze Woche Zeit, sich Schnäppchen zu sichern. In diesem Jahr wird der Shopping-Marathon noch viel länger werden, meint Mashable. Es werde sogar gemunkelt, dass der Prime Day bei Amazon in diesem Jahr schon im Oktober beginnt.

Nach QR-Codes Ausschau halten

Um das Einkaufserlebnis noch spannender zu gestalten, könnten viele Händler auch auf QR-Codes setzen, die in E-Mails, Zeitschriften oder sozialen Medien zu finden sind, meint das Onlineportal.

VR könnte eine größere Rolle spielen

Hält die Pandemie weiter an, könnte Virtual Reality (VR) für stationäre Händler eine immer größere Rolle spielen. Kunden, die das Einkaufen im Geschäft lieben, könnten sich dann über eine virtuelle Verkaufsfläche bewegen und im Laden stöbern, ohne einer Gefahr durch das Virus ausgesetzt zu sein.

Einkaufen über Smartspeaker gewinnt an Bedeutung

Amazons Alexa kann nicht nur das Wetter ansagen oder Musik abspielen. Im Programm des Smartspeakers finden sich auch Einkaufsbefehle. Die könnten zum Black Friday an Bedeutung gewinnen. „Vielleicht gibt es ja auch exklusive Angebote für Nutzer von Alexa-Geräten“, so das Portal.

Schauen Sie bei Instagram vorbei

Ein treuer Follower zu sein, könnte sich auch zum Black Friday lohnen. Deshalb rät Mashable zur Schnäppchenzeit bei den Accounts von Händlern und Influencern vorbeizuschauen, ob es dort exklusive Angebote gibt.

Neue Technologien

Mit Sicherheit kann noch niemand sagen, welche innovativen Technologien uns in Zukunft fürs Einkaufen zur Verfügung stehen. Doch wünschenswert wäre zum Black Friday der Amazon Dash Cart.

Der kürzlich vorgestellte, intelligente Einkaufswagen registriert über Kameras, Barcodescanner und Gewichtssensoren, welche Waren in den Wagen gepackt wurden – so dass der Gang an die Kasse der Vergangenheit angehört. Allerdings ist noch unklar, ob und wann der kluge Einkaufshelfer zum Einsatz kommt.

Der Black Friday 2020 wird wegen Covid-19 also anders werden, als in den Jahren zuvor. Aber das Virus kann die Einkaufswelt sowie auch vieles andere auch zum Positiven verändern.

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