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Verivox: Zinsen für Ratenkredite in der Corona-Krise gestiegen

FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Corona-Krise erhöhen nach Angaben des Internetportals Verivox vor allem regionale Geldhäuser die Zinsen für Ratenkredite. Bei steigender Arbeitslosigkeit erhöhe sich für Banken das Risiko, dass Kreditnehmer ihr Darlehen nicht zurückzahlen könnten, sagte Oliver Maier, Geschäftsführer von Verivox Finanzvergleich. "Vor allem viele regionale Institute haben darauf mit höheren Zinsen reagiert. Bei den bundesweit verfügbaren Angeboten setzt der schärfere Wettbewerb den Kreditinstituten enge Grenzen für Zinserhöhungen."

Den Daten des Vergleichsportals zufolge stiegen die durchschnittlichen Zinsen für einen neuen Ratenkredit von 10 000 Euro mit 48 Monaten Laufzeit seit Ausbruch der Corona-Krise im März um mehr als einen Prozentpunkt auf 5,80 Prozent in dieser Woche (Stichtag: Mittwoch, 17. Juni). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte es einen leichten Rückgang von 4,69 auf 4,56 Prozent gegeben.

Die Bandbreite ist aktuell sehr groß. So blieben die Zinsen bei bundesweit verfügbaren Angeboten seit Ausbruch der Krise mit leichten Schwankungen im Schnitt konstant bei etwa 4,2 Prozent. Bei regionalen Angeboten legten sie hingegen von 4,85 auf 6,24 Prozent kräftig zu.

Das Internetportal wertete die repräsentativen Effektivzinsen (Zwei-Drittel-Zinsen) von etwa 200 Banken und Sparkassen aus, die entsprechende Angaben auf ihrer Internetseite machen. Der Zweidrittelzins gibt an, wie viel ein Kredit für mindestens zwei Drittel der Kreditnehmer höchstens kosten darf.