Verdienen Sie zu wenig? So können Sie es herausfinden!
Das Karriereportal LinkedIn hat einen Gehaltsrechner veröffentlicht, der Ihnen verrät, was andere in Ihrer Branche verdienen. Um an diese Informationen zu gelangen, müssen Sie allerdings selbst Daten preisgeben.
Ein Softwareingenieur in München verdient durchschnittlich 56.000 Euro im Jahr Grundgehalt, durch zusätzliche Vergütungen erhöht sich das Einkommen auf 58.000 Euro. Das sind zumindest die Daten, die der neue Gehaltsrechner von LinkedIn ausspuckt. Den Berechnungen der branchenüblichen Gehälter liegen die Daten von rund 500 Millionen Mitgliedern des Karrierenetzwerks zugrunde. Die Fragen, die LinkedIn damit lösen möchte, lauten: Wer verdient wo am meisten? Was ist der Gehaltsdurchschnitt in meiner Branche? Was ist der beste Standort für meinen Beruf? Und welche Branche bietet das beste Gehalt?
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Um an diese Daten zu gelangen, müssen sich Interessierte zuerst auf dem Portal registrieren – die Standard-Mitgliedschaft ist kostenlos. Nun werden die Nutzer gebeten, zuerst Informationen über ihr Gehalt preiszugeben, bevor sie den Gehaltsrechner nutzen können. Abgefragt werden Position, Firma, Standort, das monatliche Grundeinkommen sowie zusätzliche Vergütungen. LinkedIn garantiert auf der Website, dass diese Daten streng vertraulich behandelt und nicht im eigenen Profil veröffentlicht werden.
Weil die Fallzahl in Deutschland noch nicht so hoch ist, sind die Daten bislang noch eher lückenhaft. Dennoch sind diese Informationen oft ausreichend, um bei der nächsten Gehaltsverhandlung argumentieren zu können. Während Softwareingenieure in Frankfurt und Hamburg beispielsweise das gleiche verdienen, bekommen sie in Berlin durchschnittlich 3.000 Euro mehr – und das, obwohl die Lebenshaltungskosten in Deutschlands Hauptstadt wesentlich niedriger sind. Praktisch: Wenn Sie sich für einen Beruf interessieren und die Daten abfragen, zeigt Ihnen LinkedIn sofort die passenden Stellenanzeigen an.
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