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US-Boss schenkt seinen Angestellten Freizeit und Urlaub

30-Stunden-Wochen im Sommer

Bezahlte Freizeit? Bezahlte Urlaubsreise? Ja, bitte! (Bild: thinkstock)
Bezahlte Freizeit? Bezahlte Urlaubsreise? Ja, bitte! (Bild: thinkstock)

Lange Arbeitszeiten gelten gerade in der Tech-Branche fast schon als Qualitätssiegel. Unternehmen versüßen ihren Angestellten das gewisse Maß an Selbstausbeutung mit hohen Gehältern und Vergünstigungen wie gratis Kantinenessen und Wäschedienst. Jason Fried hingegen bezahlt seinen Mitarbeitern mehr Freizeit und Urlaubsreisen.

Für deutsche Arbeitnehmer mögen die Bedingungen bei Jason Frieds Software-Firma „Basecamp“ in Chicago nicht ganz so paradiesisch klingen wie für US-Kollegen. Doch auch angesichts der hohen hiesigen Standards beim Arbeitnehmerschutz hören sich einige Ideen des Unternehmers ziemlich verlockend an. Der 41-Jährige legt nämlich viel Wert auf ein erfülltes Privatleben seiner rund 50 Mitarbeiter und lässt sich das einiges kosten.

Fried hat kürzlich in einem Blogbeitrag die Vergünstigungen bei „Basecamp“ zusammengetragen. Besonders sticht die Dienstzeitverkürzung im Sommer hervor. Vom 1. Mai bis 31. August arbeiten Frieds Angestellte nämlich nur montags bis donnerstags jeweils acht Stunden. Auch während des Restjahres sollen generell nicht mehr als 40 Stunden pro Woche zusammenkommen. Quantität und Qualität haben für Fried nämlich bei der Arbeitszeit nicht automatisch etwas miteinander zu tun. Offenbar bezahlen seine Mitarbeiter nicht mit geringeren Löhnen für das Mehr an Freizeit. Fried beteuert, für jede Position in der Firma ein Gehalt in den Top fünf Prozent in Chicago zu zahlen.

„Basecamp“-Angestellte erhalten nicht nur drei Wochen bezahlten Urlaub. Wer längere Zeit im Unternehmen ist, kann unter gratis Reisen zu mehr als einem Dutzend Zielen weltweit wählen. Mitarbeiter dürfen auch in andere Länder ziehen und dort einfach weiter für „Basecamp“ arbeiten. Bis zu 16 Wochen Mutterschutz sowie Gutscheine für Massagen und Bio-Gemüse gehören zu den weiteren Vergünstigungen. Völlig geschenkt sind sie aber nicht: „Basecamp“ zahlt im Gegensatz zu früher nämlich keine Boni mehr.