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US-Anleihen steigen nach Powell-Rede etwas

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag nach einer vielbeachteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell etwas gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,23 Prozent auf 133,91 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen fiel im Gegenzug auf 1,31 Prozent.

Powell sendete eher verhaltene und unkonkrete Signale, was die künftige Geld- und Zinspolitik in den USA betrifft. Er stellte zwar nicht unerwartet eine Reduzierung der Anleihekäufe noch in diesem Jahr in Aussicht und hob Verbesserungen am Arbeitsmarkt hervor. Er wies aber auf die derzeit wieder von dem Coronavirus ausgehenden Gefahren hin. Ein Beginn der Rückführung des Anleihekaufprogramm sei kein unmittelbares Zeichen für eine baldige Zinserhöhung, sagte Powell.

An den Finanzmärkten wurde vor allem die zurückhaltenden Aussagen zu den Zinsen beachtet, was die Sorgen vor einem abrupten Kurswechsel beschwichtigte. "Spekulationen, dass auf das Tapering in naher Zukunft auch eine Leitzinswende folgen könnte, erscheinen nach den heutigen Äußerungen Powells unangebracht, was die Finanzmärkte beruhigen dürfte", sagte LBBW-Analyst Elmar Völker. Mit Verweis auf die stark steigenden Corona-Infektionen in den USA halte Powell sich ein Hintertürchen offen, um den geplanten Start des Ausstiegs aus der ultra-lockeren Geldpolitik doch noch aufzuschieben.

Konjunkturell gab es am Freitag keine großen Impulse. Im Blick stand auch der von der Fed präferierte Preisindex PCE, der sich im Rahmen der Prognosen bewegte. Im Jahresvergleich legte dieser um 4,2 Prozent zu. Die Fed strebt eine Rate von zwei Prozent an. Die Notenbank begründet den starken Preisanstieg zum großen Teil mit Sonderfaktoren. Powell bezeichnete die hohe Inflation am Freitag erneut als nur vorübergehend.