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US-Anleihen weiter gefragt - Zehnjahresrendite unter drei Prozent

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Donnerstag von der anhaltenden Risikoscheu der Anleger profitiert. Obwohl die wichtigsten Börsenindizes in New York ihre frühen Tagesverluste deutlich eindämmten, legten die Kurse der als besonders sicher geltenden, festverzinslichen Wertpapiere nach einem freundlichen Auftakt weiter zu. Während der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) zuletzt um 0,85 Prozent auf 118,52 Punkte anzog, fiel die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen auf 2,99 Prozent - und damit erstmals seit knapp drei Wochen unter die Drei-Prozent-Marke.

An den Anleihemärkten überwiegen derzeit die Konjunktur- die Inflationssorgen. Es wird befürchtet, dass die Notenbanken mit ihrem entschlossenen Kampf gegen die Inflation eine wirtschaftliche Talfahrt auslösen. Entsprechend ist der starke Zinsauftrieb der vergangenen Monate zuletzt einem deutlichen Zinsdruck gewichen.

Die jüngsten Konjunkturdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft unterstützten diese Wahrnehmung. Die Konsumausgaben waren im Mai weniger als erwartet gestiegen. Außerdem hatten die Ausgaben im Vormonat nach revidierten Daten schwächer als bisher bekannt zugelegt. Auch der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Juni blieb hinter den Erwartungen zurück. Immerhin verharrten die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kaum verändert auf einem niedrigen Niveau, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Der Preisauftrieb bleibt unterdessen hoch, wie der von der US-Notenbank präferierte Inflationsindikator PCE zeigte.