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US-Anleihen geben erneut nach

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Dienstag erneut gefallen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) sank um 0,18 Prozent auf 129,77 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 1,655 Prozent.

Belastet werden die Kurse weiter durch die US-Geldpolitik. Am Montag nominierte US-Präsident Joe Biden den aktuellen Notenbank-Chef Jerome Powell für eine zweite Amtszeit. Dies wurde an den Märkten als Zeichen der Kontinuität aufgenommen. Powells Konkurrentin im Rennen um den Chefposten, die Fed-Direktorin Lael Brainard, soll seine Stellvertreterin werden. Im Vergleich zu Brainard gilt Powells geldpolitische Haltung als etwas straffer.

Darüber hinaus verdichten sich die Hinweise auf eine schnellere geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank Fed. Mit Raphael Bostic hat bereits der dritte Zentralbanker innerhalb kurzer Zeit eine raschere Rückführung der immensen Fed-Wertpapierkäufe ins Spiel gebracht. Mittlerweile wird an den Finanzmärkten schon über drei Leitzinserhöhungen im kommenden Jahr spekuliert.

Angesichts rasant gestiegener Energiepreise hat US-Präsident Joe Biden die Freigabe von 50 Millionen Barrel Öl aus der strategischen Reserve angeordnet. Ziel sei es nun, die Preise für die Verbraucherinnen und Verbraucher in den USA zu senken und das Missverhältnis zwischen der Nachfrage und dem Angebot auszugleichen. Die Finanzmärkte reagierten jedoch nicht stark auf die Entscheidung, da sie bereits erwartet wurde.

Im weiteren Handelsverlauf werden noch die von Markit erhobenen Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Es stehen die Werte für die Industrie und den Dienstleistungssektor für den Monat November an. Die Zahlen werden jedoch weniger beachtet als der wichtigere ISM-Index.