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Ukraine-Krieg: Panzerabwehr-Waffen des Westens erhöhen Druck auf das vermeintlich übermächtige russische Heer

Ein ukrainischer Kämpfer mit der Panzerabwehrlenkwaffe NLAW.
Ein ukrainischer Kämpfer mit der Panzerabwehrlenkwaffe NLAW.

Die russische Invasion der Ukraine verläuft trotz der Übermacht des russischen Heeres langsamer als erwartet. Auch die Lieferungen von Panzerabwehrwaffen aus dem Westen haben hierauf einen Einfluss. Der zu erwartende Guerilla-Kampf in den ukrainischen Großstädten wird dadurch für die Invasoren erschwert. Russland könnte Militärexperten zufolge seine Taktik ändern.

Die Nachrichtenagentur "Bloomberg" berichtet, dass in den vergangenen Wochen eine erstaunliche Anzahl an Panzerabwehrwaffen aus der EU und den USA in die Ukraine geliefert wurde. Demnach habe allein Großbritannien über 3600 Panzerabwehrlenkwaffen geliefert. Hinzu kommen 2000 Panzerabwehrwaffen aus Norwegen, 5000 aus Schweden und eine unbekannte Anzahl aus den USA.

Die gelieferten Panzerabwehrwaffen sorgen nun auch dafür, dass die russischen Truppen auf mehr Gegenwehr stoßen als erwartet. Die modernen Lenkwaffen treffen die Panzer nach dem Abschuss von oben. Dort sind sie weniger stark gepanzert. Den Analysten der Dokumentationsplattform "Oryx" zufolge wurden bereits 76 russische Panzer zerstört.

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Aus Kreisen des Verteidigungsministeriums wurde Business Insider bestätigt, dass auch Deutschland die Panzerfaust 3 geliefert habe. "Bloomberg" zufolge sind es 1000 Stück. Im Gegensatz zu den gelieferten NLAWs und Javelins aus Großbritannien und den USA handelt es sich hier nicht um eine Lenkwaffe. Die Panzerfaust 3 besitzt zudem eine geringere Reichweite. Trotzdem ist sie auf kurze Entfernungen sehr effektiv und leicht zu handhaben.

Bundeswehrsoldaten mit der Panzerfaust 3.
Bundeswehrsoldaten mit der Panzerfaust 3.

Durch die hohen Verluste an militärischen Fahrzeugen könnten die Russen Militärexperten zufolge ihre Taktik ändern. Die Infanterie wird demnach in Zukunft eine größere Rolle spielen, um Angriffe auf die Panzer zu verhindern und im Häuserkampf den Weg für das schwere Gerät freizumachen. Eine Taktik, die auf beiden Seiten zu hohen Verlusten führen kann.

kh