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ThyssenKrupp, Salzgitter und Co: Die Gründe der Talfahrt

Bei den Stahlaktien zeigt der Trend in den letzten Tagen deutlich nach unten. Seit den Dumping-Vorwürfen aus den USA hat die Skepsis an den Märkten zugenommen. Sinkende Rohstoffpreise, eine vorsichtige Barclays-Studie und das schwache Marktumfeld haben den Trend am Dienstag verstärkt.

ThyssenKrupp und Salzgitter zählen im DAX und MDAX zu den schwächsten Werten. Der Weltmarktführer ArcelorMittal muss am frühen Nachmittag sogar ein Minus von über sechs Prozent verkraften. Neben den Strafzöllen aus den USA belasten vor allem die Rohstoffpreise. Deutliche Rückgänge beim Eisenerz – der Rohstoff ist ein wichtiges Vorprodukt bei der Stahlproduktion – sorgen für Verluste.

Barclays-Analyst Vladimir Sergievskiy geht kurzfristig nun auch von stark nachgebenden Stahlpreisen in Europa aus. Die Branche leide immer noch an Überkapazitäten und dürfte auch weiterhin von Mini-Preiszyklen beeinflusst werden. Salzgitter würde darunter aber stärker leiden als die breiter aufgestellte ThyssenKrupp.

Stopp beachten

Vor allem Salzgitter und ArcelorMittal leiden unter der wiederaufflammenden Skepsis über die Entwicklung der Stahlpreise. Bei ThyssenKrupp nimmt die Sparte weniger Raum ein, zudem ist eine Abspaltung weiter möglich. Die Aktie wird derzeit dennoch in Sippenhaft genommen. Neueinsteiger sollten derzeit bei allen drei Werten auf die Trendwende warten. Wer investiert ist, beachtet die Stoppkurse, die inzwischen näher gerückt sind.