Teure Discounter: Aldi setzt auf Marken und regionale Produkte
Aldi bietet nicht mehr ausschließlich Artikel zum Einstiegsreis an. In den Sortimenten des Discounters finden sich auch teurere Markenartikel. Ein weiterer Trend: Sowohl Aldi Nord als auch Aldi Süd setzen auf regionale Produkte.
Die Discounter verlieren zunehmend ihre Geschäftsgrundlage. Günstige Lebensmittel und andere so genannte Preiseinstiegsartikel finden nicht mehr wie früher ihre Abnehmer. Daher setzt so mancher Anbieter auch auf regionale und Markenartikel. So wie Aldi Nord, der Medienberichten zufolge in einigen Filialen zwei regionale Wassermarken testet.
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Wie die Lebensmittelzeitung unter Berufung auf den Konzern berichtet, hat Aldi Nord im Raum Bielefeld die Wassermarken Rheinfels Quelle und Vilsa eingeführt. Details nannte der Discounter nicht. Ob die Produkte über die Testphase hinaus und überregional angeboten werden, bleibt somit offen.
Neuer Trend: neue Zugpferde
Das Projekt markiert den nächsten Schritt von Aldi, neben den Preiseinstiegs- auch teurere Artikel zu verkaufen. Dabei setzen beide Unternehmensgruppen zunehmend auch auf Markenprodukte. Aldi Süd beispielsweise hat die Filialen einiger Regionen um die Wassermarken Rosbacher, Volvic und San Pellegrino erweitert. Aldi Nord hat neben Volvic auch das Eifel-Wasser Gerolsteiner im Angebot.
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Auch bei anderen Warengruppen ist der Name des Produkts das größere Zugpferd als dessen Preis. Unter anderem verkauft Aldi auch so bekannte Marken wie Coca-Cola, Fanta und Red Bull. In der Bier-Abteilung finden sich neben Preiseinstiegsprodukten auch Sorten wie Krombacher und Bitburger.
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