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Tennet senkt Entgelte für Stromnetz, 50 Hertz und Transnet erhöhen

ESSEN (dpa-AFX) - Die von den Verbrauchern zu zahlenden Kosten für die großen Strom-Übertragungsnetze in Deutschland werden im kommenden Jahr je nach Region voraussichtlich steigen oder sinken. Während der größte Übertragungsnetzbetreiber Tennet am Donnerstag eine Senkung der Gebühren ankündigte, wollen TransnetBW und 50Hertz die Entgelte erhöhen. Bei Amprion sollen sich die Tarife nur unwesentlich ändern.

Die von den Übertragungsnetzbetreibern erhobenen Entgelte sind ein Teil der gesamten Netzkosten, die etwa ein Viertel des Strompreises für Haushaltskunden ausmachen. Auf die Entgelte für die Höchstspannungsnetze entfällt nach Angaben der Unternehmen ein Anteil von 5 Prozent der Stromrechnung. Die Anhebungen werden mit den Kosten für den Netzausbau im Zuge der Energiewende begründet. Ein weiterer gewichtiger Posten sind die Kosten für die Noteingriffe, mit denen die Netze bei Transportengpässen stabil gehalten werden.

Tennet teilte mit, dass die Netzentgelte in seinem Versorgungsgebiet im kommenden Jahr voraussichtlich um rund 17 Prozent gegenüber 2020 sinken werden. Für Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeute das eine rechnerische Entlastung von etwa 13 Euro im Jahr. Tennet betreibt von Schleswig-Holstein bis Bayern das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland.

Bei Transnet in Baden-Württemberg sollen die Netzentgelte im kommenden Jahr um 10 Prozent für einen durchschnittlichen Kunden ansteigen. 50Hertz, dem die Übertragungsnetze in den ostdeutschen Ländern, Berlin und Hamburg gehören, wird voraussichtlich 7 Prozent aufschlagen. Die Entgelte für die Übertragungsnetze werden seit 2019 schrittweise vereinheitlicht. An 2023 sollen sie in ganz Deutschland gleich hoch sein. Die endgültigen Netzentgelte für 2021 werden am Jahresende festgelegt.