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Tengelmann Ventures öffnet sich für externe Investoren

Seit zehn Jahren investiert der Risikokapitalgeber Tengelmann Ventures, kurz TEV, in Start-ups. Rund 50 Mal gab die Wagniskapitaltochter des mehr als 150 Jahre alten Familienunternehmens Geld für junge Firmen, darunter das Online-Modehaus Zalando, der Lieferdienst Delivery Hero und der E-Commerce-Zahlungsdienstleister Klarna. Von Anfang an dabei: Christian Winter.

Der 47-Jährige gehört damit zu den Managern im Tengelmann-Reich, die bereits mit dem seit über einem Jahr vermissten Karl-Erivan Haub zusammengearbeitet haben. 2018 hatte dessen Bruder Christian die Führung des Unternehmens übernommen.

Winter als Management-Direktor von TEV öffnet den neuesten Fonds nun für weitere Investoren. Bislang war das Geld der Tengelmann-Eigner-Familie Haub in die ersten beiden Fonds geflossen, insgesamt rund 400 Millionen Euro.

Die Investments liegen meist zwischen drei und acht Millionen. Künftig sollen sich auch Family-Offices anderer Unternehmen oder auch institutionelle Investoren an dem neuen, dritten Fonds beteiligen können.

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Das digitale Gründungs- und Unternehmerpotenzial in Deutschland sei riesig, sagt Winter, der zwölf Mitarbeiter in seinem Team in Essen führt. „In der neuen Struktur wollen wir uns gemeinsam mit weiteren Partnern noch stärker aufstellen und auch die kommende Generation von digitalen Unternehmen mit globaler Relevanz aktiv begleiten.“

Also will man in größeren Finanzierungsrunden dabei sein und auch mitgehen können. TEV-Chef Winter gründete einst selbst ein Start-up mit und arbeitete bei Douglas, IBM und Karstadt. Der Erfolg von TEV lasse sich gut belegen, sagt Winter: Unter den Investments seien acht Start-ups mit einer Milliardenbewertung. Vier Unternehmen, die an die Börse gegangen sind, und drei Start-ups hat die chinesische IT-Gruppe Alibaba gekauft.