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Tarifverhandlungen für Beschäftigte von Bund und Kommunen fortgesetzt

POTSDAM (dpa-AFX) - Gewerkschaften und Arbeitgeber haben ihre Verhandlungen über die Einkommen von mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Ländern fortgesetzt. "Wenn wir das Ziel haben, in diesen Zeiten zielgerichtet ein Ergebnis zu bekommen, dann erwarten wir, dass es heute ein Angebot gibt", sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Samstag vor der Fortsetzung der Tarifrunde in Potsdam.

Der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach, schloss Warnstreiks nicht aus. "Der Kita-Streik ist nicht ausgeschlossen, wir werden in den Pflegeeinrichtungen mal schauen müssen - alles unter den Corona-Gesichtspunkten", sagte Silberbach. Er verlangte ebenfalls ein Angebot von den Arbeitgebern.

Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die kommunalen Arbeitgeber pochen auf eine lange Laufzeit bis 2023.

Bundesinnenminister Horst Seehofer gab sich zurückhaltend. Er glaube nicht, dass es schon an diesem Wochenende ein Angebot gebe. "Dass die Rahmenbedingungen ungewöhnlich schwierig sind für die öffentliche Hand aufgrund der Finanzlage und aufgrund von Corona, muss ich nicht erläutern", sagte der CSU-Politiker. Der Verhandlungsführer der Kommunen, der Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD), sagte, die Arbeitgeber böten sichere Arbeitsplätze, Kündigungsschutz und eine Übernahme aller Auszubildenden. "Das muss viel wert sein in diesen Zeiten", sagte Mädge.

Direkt verhandelt wird für 2,3 Millionen Tarifbeschäftigte. Auf die mehr als 200 000 Beamten soll das Ergebnis nach Ansicht der Gewerkschaften übertragen werden. Die Gespräche sollen am Sonntag unterbrochen und am 22. und 23. Oktober fortgesetzt werden.