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T-Mobiles Übernahmepläne stoßen auf politischen Widerstand

Bernie Sanders und weitere demokratische Senatoren befürchten durch den Zusammenschluss Nachteile für die Verbraucher. Damit sind sie nicht alleine.

Dass ein Kauf von Sprint durch die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US kein einfaches Unterfangen werden wird, war von Anfang klar. Anderthalb Wochen nach Bekanntgabe der milliardenschweren Übernahmepläne regt sich in Washington nun politischer Widerstand.

Mehrere demokratische Senatoren äußerten am Montag in einem Brief an die Wettbewerbshüter im Justizministerium und an die Telekommunikationsaufsicht FCC Bedenken gegen den Deal. Ihre Sorge: Ein Kauf des viertgrößten US-Mobilfunkanbieters Sprint durch den Branchendritten könnte zu höheren Preisen für die Verbraucher führen.

Gerade bei Billigangeboten für Geringverdiener, bei denen beide Anbieter einen großen Marktanteil hätten, sei dies zu befürchten, heißt es in dem Schreiben. Zu den Unterzeichnern des Briefes gehört auch der parteipolitisch unabhängige Senator Bernie Sanders, der sich 2016 um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten beworben hatte.

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Auch diverse Konsumentenvereinigungen in den USA warnen davor, dass sich der Zusammenschluss negativ auf den Wettbewerb auswirken werde und die Preise dadurch weniger stark sinken oder gar steigen könnten. 98 Prozent der Verbindungen in den USA laufen laut der FCC bereits über die vier größten Mobilfunker AT & T, Verizon, T-Mobile US und Sprint.

Die Telekom-Tochter will den Konkurrenten für 26 Milliarden Dollar übernehmen. Zwei Anläufe waren in der Vergangenheit gescheitert. Der letzte im November wegen Unstimmigkeiten über die Machtverhältnisse, der erste 2014 wegen der geringen Wahrscheinlichkeit, dass die Kartellwächter den Deal durchwinken würden. Es wird erwartet, dass die Behörden auch den neuen Versuch streng prüfen.

T-Mobile und Sprint hoffen dieses Mal jedoch auf ein Einlenken der Wettbewerbshüter. Sie werben damit, gemeinsam das erste US-weite 5G-Netz aufbauen zu können und so Amerikas technologische Vorherrschaft zu gewährleisten. Trotz dieser Versprechungen gehen Experten davon aus, dass die Prüfung der Fusionspläne lange dauern wird.